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Die Stadt Potsdam (Symbolbild).

© R. Hirschberger/dpa

Neue Immobilienanalyse: Preise für Potsdamer Eigentumswohnungen erstmals wieder rückläufig

Eine neue Analyse zeigt, dass in der Stadt seit Jahren erstmals wieder die Preise für Immobilien gesunken sind. Teuer bleibt es trotzdem.

Jahrelang kannten die Immobilienpreise in Potsdam nur eine Richtung: aufwärts. Doch wer heute eine Wohnung in Potsdam kauft, zahlt oftmals weniger als vor einem Jahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Portals Immowelt, in der die durchschnittlichen Angebotspreise von typischen Bestandswohnungen in 32 Stadt- und Landkreisen Ostdeutschlands untersucht worden sind. Demnach sank der Quadratmeterpreis auf 5198 Euro in diesem Juni, 5542 Euro waren es vor einem Jahr. Das ist ein Minus von 6,2 Prozent.

Eigentumswohnungen sind demnach in allen analysierten Kreisen günstiger als vor einem Jahr – in der Spitze beträgt der Preisrückgang sogar mehr als 14 Prozent in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern). In Potsdam sorge die geografische Nähe zum angespannten Berliner Immobilienmarkt weiter für ein vergleichsweise hohes Preisniveau, die Stadt sei „nach wie vor das teuerste Pflaster der Analyse“, hieß es.

In Potsdam-Mittelmark liegt der Kaufpreis für Eigentumswohnungen laut der Analyse aktuell bei 3325 Euro pro Quadratmeter, vor einem Jahr waren es 3511 Euro. Das war ein Rückgang von 5,3 Prozent. In den Landkreisen Teltow-Fläming (-8,7 Prozent), Havelland (-7,9 Prozent) und Oder-Spree (-7,7 Prozent) liegen die durchschnittlichen Angebotspreise sogar deutlich unter der 3000-Euro-Marke.

Andere Analysen hatten zuletzt Stagnation bei der Preisentwicklung für Potsdamer Immobilien ergeben - gerade in Toplagen sogar Steigerungen.

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