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Baden im Potsdamer Stadtkanal verboten. Warum eigentlich?

© Jana Haase

Linke Potsdam für Bad bei Kanalsprint: Freigabe des Stadtkanals für Badegäste gefordert

Beim diesjährigen Kanalsprint im Potsdamer Stadtkanal wurde das Baden ausdrücklich verboten. Im nächsten Jahr könnte sich das allerdings ändern.

Potsdam - Nach dem Badeverbot zum Kanalsprint Anfang September will Linke-Kreischef Sascha Krämer im Potsdamer Stadtparlament eine Öffnung des Kanals für Badegäste erwirken. Die Stadtverwaltung soll gemeinsam mit den Organisatoren des Kanalsprints, dem Kanu Club Potsdam, bis Februar 2017 prüfen, ob „das Baden im vorderen Teil des Stadtkanals realisiert werden kann“, heißt es in einem entsprechenden Prüfantrag, über den die Stadtverordnetenversammlung entscheiden soll.

Mehrwert: Nutzung des Stadtkanals zum Baden

Für den Kanalsprint, der in diesem Jahr zum zwölften Mal stattfand, wird der Stadtkanal in der Yorckstraße für ein Wochenende mit Trinkwasser geflutet. Bei der Veranstaltung zeigen Spitzenkanuten ihre Leistung. „Das ist gut, aber warum soll das Wasser nicht drei Tage lang genutzt werden können?“, heißt es in dem Linke-Antrag. Eine Nutzung des Kanals zum Baden steigere den Mehrwert, so Krämer weiter: „Kanuten und Badegäste würden sich nicht in den Weg kommen, da nur der hintere Teil, der zur Dortustraße, als Regattastrecke markiert ist.“

Wie berichtet hatte es in diesem Jahr Streit um Badegäste im Kanal gegeben. Über das Online-Netzwerk Facebook war wie teils auch in den Vorjahren zum gemeinschaftlichen Mitternachtsbaden aufgerufen worden. Die Organisatoren des Kanalsprints hatten die Pläne im Vorfeld untersagt und Badeverbotsschilder aufgehängt. 

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