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Filmstudio Babelsberg plant neue Filme: Babelsberg hofft auf Film mit Robert Pattinson

Studio Babelsberg will einen Western mit dem "Twilight"-Star Robert Pattinson koproduzieren. Außerdem werden 1500 Komparsen für "Eddie the Eagle" gesucht. Ein Überblick über neue Babelsberg-Projekte.

Potsdam - Studio Babelsberg könnte in diesem Frühjahr Teenie-Schwarm Robert Pattinson („Twilight – Biss zum Morgengrauen“) nach Potsdam holen: Das Traditionsfilmstudio hofft auf die Koproduzentenrolle für „Brimstone“, den neuen Film des niederländischen Regisseurs Martin Koolhoven („Mein Kriegswinter“). „Wir sind in Gesprächen mit der Produktion“, bestätigte Studio-Sprecher Eike Wolf am Dienstag auf PNN-Anfrage: „Wir hoffen auf die Realisierung des Projektes.“

Bei dem Film – der Titel bedeutet auf Deutsch „Schwefel“ – handelt es sich laut der britischen Produktionsfirma Embankment um einen Western-Thriller. In den Hauptrollen sollen demnach neben Pattinson die australische Schauspielerin Mia Wasikowska („Alice im Wunderland“), die Niederländerin Carice van Houten („Inside Wikileaks“) und Guy Pearce („Memento“) vor der Kamera stehen.

Ab Mai soll gedreht werden

Erzählt wird die Geschichte der gutherzigen und gewitzten Liz – gespielt von Wasikowska –, die eines Verbrechens angeklagt wird, das sie nicht begangen hat. Bei der Flucht durch die unwirtliche Ödnis des amerikanischen Westens im 19. Jahrhundert wird die Heldin von einem rachsüchtigen Priester und diabolischen Fanatiker – Pearce – verfolgt und trifft auf Samuel, einen Ausgestoßenen – gespielt von Pattinson. Als „Geschichte von starker Weiblichkeit und Widerstand gegen die gnadenlose Grausamkeit einer Hölle auf Erden“ charakterisierst Embankment den Film. Produzentin ist die Niederländerin Els Vandevorst, die sich unter anderem mit Lars von Triers Filmen „Dogville“ oder „Dancer in the Dark“ einen Namen gemacht hat. Drehstart soll im Mai sein.

Bereits Anfang März startet der Dreh der Babelsberg-Koproduktion „Eddie the Eagle“ mit Hollywood-Star Hugh Jackman (PNN berichteten). Für die Komödie, die die wahre Geschichte des zur Kultfigur gewordenen britischen Olympia-Skispringers Michael Edwards erzählt, werden noch 1500 Komparsen gesucht, sagte Studiosprecher Wolf. Nächster Casting-Termin ist am 28. Februar – allerdings im oberbayrischen Garmisch-Partenkirchen. Gesucht würden Komparsen von 16 bis 99 Jahren, die im Film das Publikum oder Touristen, aber auch Athleten oder Sportfunktionäre mimen sollen. Interessenten können sich zwischen 11 bis 18.30 Uhr im Gasthaus „Zum Rassen“ in der Ludwigsstraße 45 melden – müssen aber nicht nur für das Casting, sondern auch für den Filmdreh nach Bayern fahren. Gedreht wird neben Garmisch-Partenkirchen auch in Oberstdorf, wo Edwards sich seinerzeit für die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary qualifizierte. Der Skispringer war damals trotz magerer sportlicher Leistung zum Publikumsliebling geworden. Im Film wird Edwards von Taron Egerton („Kingsmen“) gespielt, Hugh Jackman steht als sein Trainer vor der Kamera, Produzent ist der Brite Matthew Vaughn („Snatch – Schweine und Diamanten“).

Mehrere Filme aus Babelsberg feiern demnächst Premiere

Studio Babelsberg feiert in diesem Jahr zudem mehrere Filmpremieren: „The Voices“ von der iranisch-französischen Regisseurin Marjane Satrapi startet am 23. April in den Kinos. In der Horrorkomödie spielt Ryan Reynolds („Green Lantern“) den liebevollen, aber schizophrenen Jerry, dessen Leben außer Kontrolle gerät, als er seine Medikamente absetzt.

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Am 16. Juli startet die ebenfalls in Babelsberg entstandene Komödie „Big Business – Außer Spesen nichts gewesen“ mit Vince Vaughn, Dave Franco und Tom Wilkinson. Vaughn spielt einen Kleinunternehmer, der mit seinen beiden Mitarbeitern geschäftlich nach Europa reist, wo es für die drei US-Amerikaner turbulent wird. Der Agententhriller „St. James Place“ von Oscarpreisträger Steven Spielberg mit Tom Hanks soll am 15. Oktober in den deutschen Kinos starten.

Babelsberg mit "Grand Budapest Hotel" im Oscar-Rennen: Lesen Sie den Hintergrund HIER.

Der Film erzählt die wahre Geschichte hinter dem ersten Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke 1962. Für die Dreharbeiten war die Glienicker Brücke Ende vergangenen Jahres für mehrere Tage komplett gesperrt worden. Am 19. November startet dann der letzte Teil der „Tribute von Panem“-Reihe, „Mockingjay Teil 2“, in den deutschen Kinos. Gedreht wurde der Film unter anderem auf dem Kasernenareal in Krampnitz.

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