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Ein Mitarbeiter des Oberlinhauses Babelsberg wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

© Andreas Klaer

Die Lage am Freitag in Potsdam: Mitarbeiter des Oberlinhauses positiv getestet

632 Menschen sind in Potsdam bisher an Covid-19 erkrankt. Am Freitag wurde keine Neuinfektion gemeldet. Dafür wurde ein älterer Fall bekannt.

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Potsdam - Vor dem Pfingstwochende entspannt sich die Coronalage in Potsdam weiter. Am Freitag meldete das Rathaus keine neue Infektion. Damit sind seit Februar 632 Menschen in Potsdam an Covid-19 erkrankt. Bisher wurde in dieser Woche in der Landeshauptstadt nur eine Neuinfektion registriert

Insgesamt sieben Menschen werden derzeit im Potsdamer Bergmann-Klinikum behandelt, zwei Patienten müssen beatmet werden. Insgesamt 53 Potsdamer starben seit Februar an oder mit Corona. 

484 Potsdamer gelten als genesen, sechs mehr als am Donnerstag. 105 Personen sind als sogenannte Kontaktpersonen der Kategorie I in häuslicher Quarantäne. Das sind sechs weniger als am Tag zuvor.

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Positiver Coronatest im Oberlinhaus

Schon in der vergangenen Woche wurde ein Mitarbeiter einer Wohngruppe des Oberlinhauses in Babelsberg positiv auf das Sars-Cov-2-Virus getestet. Einen entsprechenden Hinweis eines PNN-Lesers bestätigte Unternehmenssprecherin Andrea Benke am Freitag.

Er habe im Urlaub Erkältungssymptome gezeigt und den Hausarzt aufgesucht, daraufhin wurde der Test vorgenommen. Der Mitarbeiter sei in Quarantäne und habe nicht mit Symptomen gearbeitet, betonte die Sprecherin. Das städtische Gesundheitsamt sei umgehend informiert worden. Auch Kollegen wurden daraufhin getestet - mit einem erfreulichem Ergebnis: "Alle Mitarbeitenden sind negativ getestet."

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Stadtwerkefest fällt aus

Nach der Absage des Bürgerfestes im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit in Potsdam durch das Land Brandenburg fällt auch das Stadtwerkefest aus. 

„Wir bedauern sehr, gerade das Jubiläumsstadtwerkefest zum 20. Geburtstag absagen zu müssen, das zu einem Bürgerfest zu 30 Jahren Wiedervereinigung gut gepasst hätte“, sagt Sophia Eltrop, Geschäftsführerin der Stadtwerke Potsdam. „Wir begrüßen aber die verantwortungsvolle Entscheidung uneingeschränkt.“

Geplant war, die einmalige Chance für Potsdam zu nutzen, um gemeinsam mit dem Land Brandenburg und der Landeshauptstadt Potsdam die beiden Jubiläumsveranstaltungen in Potsdam zu gestalten.

ILB zieht Bilanz

Am Pfingssonntag endet die Antragsfrist für das Corona-Soforthilfe-Programm des Landes Brandenburg. Am Freitag zog die Investitionsbank (ILB) eine Bilanz. Wie die ILB mitteilte, wurden in Brandenburg bisher 550 Millionen Euro ausgezahlt. Nach Potsdam gingen 45,53 Millionen Euro. Mehr Geld floss nur in die Mittelmark - nämlich 50,74 Millionen Euro. 

In Potsdam wurden 5198 Anträge gestellt, im Kreis Potsdam-Mittelmark 5826. Insgesamt wurden bis zum Freitag durch die ILB rund 70.000 Anträge bearbeitet, darunter befinden sich mehr als 62.000 bewilligte und ausgezahlte Antragstellungen und rund 8.300 abgelehnte Anträge. Das Programm war am 23. März gestartet.

Schlechte Nachrichten gab es am Freitag aus der Tourismusbranche: Das Hotel am Großen Waisenhaus muss schließen. Dem Haus waren wegen der Coronakrise die Einnahmen weggebrochen.

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