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Ein Riesenkänguru hüpft durchs Gelände im Wombeyan Karst Conservation Reserve bei Taralga.

© dpa/ROB GRIFFITH

Ein Wildschwein ist es jedenfalls nicht: Hoppelt ein Känguru durch Brandenburg?

Vor wenigen Wochen wurde im Land eine vermeintliche Löwin gesucht. Nun wurde wieder eine ungewöhnliche tierische Entdeckung gemacht.

Nanu, was springt denn da über die Wiese? Ein Hörer der RBB-Welle Radio Fritz will am Dienstag in Brandenburg im Kreis Barnim zwischen Werneuchen und Seefeld ein Känguru gesehen haben. Das berichtet rbb24. Auf einem Video ist zu sehen, wie das Tier erst starr auf der Wiese steht – und dann davonhoppelt.

Auf den ersten Blick sieht es wie ein Känguru aus. Aber seit der Jagd nach einer vermeintlichen Löwin in Kleinmachnow, die sich als Wildschwein entpuppt hat, ist bei solchen Beobachtungen Skepsis angebracht.

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Doch in diesem Fall scheint es sich tatsächlich um ein freilaufendes Wildtier zu handeln. „Tatsächlich sieht es in diesem Fall wirklich nach einem Känguru aus“, sagte Berlins Wildtierexperte, Derk Ehlert, dem RBB. Er tippt demnach auf ein Rotnacken-Wallaby.

„Wir halten die Augen offen“, teilte ein Sprecher der Polizei auf PNN-Nachfrage mit. Die Sichtung eines Kängurus nahe Berlin konnte die Behörde aber nicht bestätigen. Ob das Video wirklich zwischen Werneuchen und Seefeld entstand, ist ebenso nicht bestätigt.

Erinnerungen an entwischtes Känguru aus Privatgehege

Die Begebenheit erinnert an einen Fall vor mehr als acht Jahren. Damals hielt ein entlaufenes Känguru Brandenburg mehrere Wochen lang in Atem. Das Beuteltier verschreckte Autofahrer und entfloh mehrfach Polizeibeamten, nachdem es im November 2014 in Derwitz bei Werder (Havel) aus einem Privatgehege entwischt war.

Anfang Januar 2015 wurde das weibliche Känguru auf einem Firmengrundstück in der Nähe der Groß Kreutzer Autobahnabfahrt tot aufgefunden.

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