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Blick auf die Karl-Liebknecht-Straße mit dem O-Bus, der jahrzehntelang den Nahverkehr in Babelsberg bildete.

© Potsdam Museum/Sammlung Werner Taag

10.000 Besucher bei Werner Taag : Schau mit Alltagsfotografien entwickelt sich zum Dauererfolg

Die Ausstellung mit Alltagsfotografien des Potsdamer Werner Taag begeistert Potsdamer und Stadtbesucher gleichermaßen. In den Wochen bis zum Ausstellungsende soll es vermehrt Führungen geben.

Die Schau „Potsdamer Linien“ mit Alltagsbildern des Potsdamer Fotografen Werner Taag entwickelt sich zum Dauerbrenner. Mit mehr als 10.000 Besuchern zählt die Schau mit dem Blick auf den Potsdamer Alltag zwischen 1945 und 1989 zu den bestbesuchten Sonderausstellungen des Potsdam Museums, teilte das Haus mit.

Die Ende Mai eröffnete Fotoschau wird noch bis zum 28. Januar 2024 im Sockelgeschoss des Museums zu sehen sein. „Ich lege diese Ausstellung allen Potsdamerinnen und Potsdamern, aber auch den Gästen der Stadt ans Herz. Das Besondere an ihr ist für mich das persönliche Porträt, das die Bilder von Werner Taag von der Stadt zu DDR-Zeiten eröffnen. Hier kommt man dem Leben in Potsdam zwischen 1945 und 1989 sehr nah“, resümierte Potsdams Kulturbeigeordneter Walid Hafezi (Grüne), nach seinem Besuch in der Ausstellung.

Die hohen Besuchszahlen seien Ausdruck des starken Interesses an der jüngeren Potsdamer Geschichte, heiß es vonseiten des Museums. Sie würden von einer ausgeprägten Identifikation der Stadtgesellschaft mit Potsdam zeugen und das Bedürfnis aufzeigen, diese über authentische Eindrücke, belebte Erinnerungen und neue Erkenntnisse wachzuhalten und aufzufrischen.

„Ganz großartig ist auch, wie oft hier fremde Menschen ganz schnell ins Gespräch kommen, unter anderem, weil sie die Zeit miterlebt haben und die Orte oft ganz genau kennen“, bemerkte Kurator Robert Leichsenring.

Das Ausstellungsteam will in den verbleibenden drei Monaten verstärkt Gruppenführungen anbieten, heißt es in der Mitteilung. „Denn viele Besuchende möchten weit mehr erfahren“, erklärt Hannes Wittenberg, stellvertretender Direktor des Potsdam Museums, den Ausbau der Angebote.

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