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Hauptbahnhof im Kiefernwald. Ab 1960 hieß der Bahnhof Pirschheide „Hauptbahnhof Potsdam“.

© Potsdam Museum/Sammlung Werner Taag

Tagesspiegel Plus

Werner Taags Potsdam West: Hauptbahnhof im Kiefernwald

Das Potsdam Museum zeigt „DDR-Alltagsfotografie von Werner Taag“. Die PNN begleiten die Schau mit einer Fotoserie. Folge 4: Potsdam West

Potsdams wichtigster Haltepunkt lag jahrzehntelang fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, mitten in einem Kiefernwald. Bis 1993 wurde in Pirschheide der gesamte Potsdamer Fernverkehr abgefertigt. Erbaut wurde der Bahnhof 1956, zunächst unter dem Namen „Potsdam Süd“. Ab Oktober 1960 hieß er dann offiziell „Hauptbahnhof Potsdam“: Mit dem „Sputnik“ dauerte die Reise von dort nach Berlin-Karlshorst eine Stunde. Mit dem Mauerbau 1961 versank der zentral gelegene Stadtbahnhof in der Bedeutungslosigkeit.

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