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Nuthetal - hier ist der Ortsteil Rehbrücke zu sehen - und die Stadt Potsdam (im Hintergrund).

© L. Hannemann

Potsdam schrumpft um 300 Quadratmeter: Das ist der Grund für den Flächenverlust

Die Stadt Potsdam gibt einen kleinen Teil seiner 188 Quadratkilometer Fläche ab. Im Bauausschuss erläuterte Stadtplanungsamtsleiter Eric Wolfram den Grund für den Verlust.

Die Stadt Potsdam umfasst eine Fläche von mehr als 188 Quadratkilometern. 300 Quadratmeter, das entspricht der Fläche von drei größeren Wohnungen, sollen bald verloren gehen. Grund ist ein Flächentausch mit der benachbarten Gemeinde Nuthetal, der für den Bau einer Straße notwendig wird. Der Bauausschuss stimmte dem Tausch am Dienstagabend (12. September) einstimmig zu. Die Nachbargemeinde berät ebenfalls noch über den Tausch.

Die von der DLE Land Development GmbH aus Berlin geplante Erweiterung des Kirchsteigfelds um 1000 Wohnungen sowie Gewerbe zwischen Ricarda-Huch-Straße und A115 soll eine Verbindung zum Autobahnanschluss Drewitz erhalten. Für den Straßenbau wird der Flächentausch erforderlich, erläuterte Stadtplanungschef Eric Wolfram. Die Fläche, die Potsdam erhält, ist allerdings 300 Quadratmeter kleiner als das Gebiet, das abgegeben werden soll. Die Lösung sei mit dem Landesbetrieb Straßenwesen besprochen worden.

In dem geplanten Quartier seien eine Kita sowie zwei Quartiersgaragen geplant. In der „ruhigen, grünen Mittelachse“ würden drei Stadtplätze entstehen, so Wolfram. Gegenüber früheren Plänen, die Bürotürme und bis zu 4500 Arbeitsplätze vorsahen, sind die Pläne deutlich abgespeckt. Jetzt ist von bis zu 1900 Arbeitsplätzen die Rede. Die Beschäftigten sollen auch den Einzelhandel im Kirchsteigfeld stärken. Da es dort bislang an Arbeitsplätzen fehle, sei im Wohngebiet tagsüber wenig los, so Wolfram.

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