Viele Fälle von Missbrauch und Belästigung durch Kollegen, Trainer oder Mitschüler bleiben folgenlos. Wieso? Vier Faktoren spielen dabei eine zentrale Rolle.
Antidiskriminierung
Beim Blick auf die Statistik zeigt sich: Der Gender Pay Gap bröckelt. Ist das der Anfang vom Ende der Diskriminierung? Ein Blick auf erstaunliche Daten.
„Mehr Fortschritte“ hätte die selbsternannte Fortschrittskoalition bei gesellschaftspolitischen Vorhaben wagen können, kritisiert die Antidiskriminierungsbeauftragte. Sie zieht eine magere Halbzeitbilanz.
Die Bundespolizei bekommt viele neue Befugnisse, etwa im Bereich Telekommunikation. Doch auch die Bürger, die mit den Beamten zu tun haben, sollen profitieren.
Politik auf dem Dancefloor: Hat die Berliner Clubszene ein Antisemitismus-Problem?
Schweigen zum Hamas-Pogrom, Solidarität mit Palästina, dazu ein unglückliches Agieren der Clubcommission: Der Nahostkonflikt deckt Abgründe in der Partyszene auf.
Am Mittwoch trifft sich die Bundesregierung zu Beratungen über die Reform des Polizeigesetzes. Die Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman sieht Regelungen zu Personenkontrollen und Bodycams kritisch.
Gewaltprävention und mehr Begegnungsorte: Mit 340 Maßnahmen sollen in Berlin queere Menschen unterstützt werden. Der Senat will Schwerpunkte jenseits queerer Hotspots setzen.
Streit über Organisation gegen Rassismus : Linken-Politikerin wirft CDU-Lichtenberg „Rechtsruck“ vor
Der Bezirk Berlin-Lichtenberg will das „Register“ unterstützen, eine Meldestelle für rechte Vorfälle. Dass CDU und AfD dagegen votierten, brachte SPD, Linke und Grüne in Rage.
Christian Wullf, einst Bundespräsident, nimmt einen weltweiten antidemokratischen, oft rechtspopulistischen Trend wahr. Er verurteilt die AfD und wirbt für neue Strategien in der Migrationspolitik.
Für viele Ausländer in Berlin ist das Einwanderungsamt die zentrale Behörde. Die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage zeigt nun: Begleitung beim Aufbau der neuen Abteilung gibt es nicht.
Unternehmen beklagen den Fachkräftemangel, stellen dann aber selbst Hürden auf, sagt Reem Alabali-Radovan. Die Staatsministerin erklärt, wie Deutschland eine Einwanderungsgesellschaft werden kann.
Sozialverbände und Gewerkschaften äußern scharfe Kritik am neuen Einbürgerungsrecht der Ampel. Künftig dürfen für einen deutschen Pass keine Sozialleistungen bezogen werden.
Ist das Bürgergeld eine Entlohnung fürs Nichtstun? Der Politologe Christoph Butterwegge hält die Aussage für gefährlichen Unsinn. Ein Gespräch über politische Eiseskälte und die Zukunft des Sozialstaats.
In Deutschland arbeiten besonders wenige Frauen in den mathematischen Fächern. Es fehlt an Vorbildern und manchmal auch am Willen, etwas zu ändern – doch die FU steuert gegen.
Bei Meet2respect engagieren sich Imame und Rabbiner in Schulen gemeinsam gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Raed Saleh kam mit fünf Jahren aus Palästina nach Deutschland. Erstmals seit dem 7. Oktober spricht er über den Schmerz, die Opfer und den Riss in der Gesellschaft. Saleh kritisiert Kanzler Scholz scharf.
Linkssäkulare Aktivisten fordern Gesetze gegen Hassrede. Rechtsreligiöse Gruppen wettern gegen Blasphemie. Beide Seiten wollen Gefühle schützen – und bedrohen die Meinungsfreiheit.
Eine Belgierin klagte zuvor gegen das Kopftuchverbot. Dem EuGH zufolge ist die Regel nicht diskriminierend, solange dadurch ein „neutrales Verwaltungsumfeld“ geschaffen werde.
Schwarz-Rot will bald eine Neuauflage der Berliner Initiative für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt vorstellen. Sie soll 300 queerpolitische Maßnahmen für die Stadt enthalten.
Nach dem Erfolg des Rechtspopulisten gibt es Proteste. Heute ist in Amsterdam eine Großkundgebung geplant. Wilders geht von schwierigen Koalitionsgesprächen aus.
Antisemitismus muss mit der Stärke des Rechts beantwortet werden, finden Berlins Sozialsenatorin und der Antisemitismusbeauftragte. Sie fordern, die Bekämpfung zum Staatsziel zu machen.
Von der Haushaltsaufstockung soll insbesondere die Berliner Landesantidiskriminierungsstelle profitieren. Unterdessen hat die Erarbeitung eines Demokratiefördergesetzes bereits begonnen.
Ein Hinweis auf Nichtbenotung diskriminiert nicht und kann sogar geboten sein, urteilt das Verfassungsgericht – und betont den Wert der Rechtschreibung trotz Korrekturprogramm.
Berlin war das erste Bundesland mit einer schulischen Antidiskriminierungsbeauftragten – dann gab es Streit. Nun wird ein neuer Anlauf unternommen. Doch der Ärger könnte bleiben.
Die Koalition hat ihre Schwerpunkte für den Haushalt vorgestellt, dazu gehört mehr Geld für Antisemitismus-Prävention, Jugendarbeit und Kliniken. Die Opposition spricht von „unseriöser“ Politik.
Transgeschlechtliche Menschen werden besonders häufig Opfer von Gewalt. Zum Internationalen Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit fordert Cansel Kiziltepe zur Solidarität auf.
Im Vergleich zu Großunterkünften wie der in Tegel seien Hostels und Hotels deutlich günstiger, so Sozialsenatorin Kiziltepe (SPD). Trotzdem handle es sich nur um eine Notlösung.
Das Forum der Religionen will in Schulen gegen Diskriminierung aufklären, beschäftigt aber eine Mitarbeiterin, die antisemitische Stereotype verbreitet. Der Senat fordert Nachschulungen.
Familienministerin Paus lobte das Projekt „Respekt Coaches“ zu Jahresbeginn noch als vorbildlich. Jetzt soll das Programm gegen Judenhass gestrichen werden. Schulen sehen die Prävention in Gefahr.
Wie können Belegschaften in Firmen und Behörden diverser werden? Auf der Diversity-Konferenz des Tagesspiegels lehnte Familienministerin Lisa Paus eine Quotenregelung erneut ab. Dafür gebe bessere Möglichkeiten.
Der Schauspieler äußerte im „Kölner Treff“ Sprüche, die als diskriminierend gelten. Die Moderation hätte eingreifen sollen, kritisiert der Antiziganismus-Beauftragte der Bundesregierung.
Am Pariser Platz treffen sich die Teilnehmer der Diversity-Konferenz erstmals wieder persönlich. Zwei erste Gesprächsrunden stimmen auf inspirierende Impulse zum Thema Diversität und Inklusion ein.
Wie gerecht ist Künstliche Intelligenz? Ein Gespräch mit Mina Saidze, Autorin und Gründerin der Beratungs- und Lobbyorganisation „Inclusive Tech“.
Forschende über Israel und Palästina: Kritik an „politischer Repression“ in Berlin
Mehr als 350 deutsche Wissenschaftler kritisieren Demonstrationsverbote im Zuge des Nahost-Konflikts und fordern Solidarität mit Juden wie Palästinensern. Verbote schürten nur mehr Gewalt.
Stephan Schneider sorgt als Respekt-Coach des Jugendmigrationsdienstes (JMD) für Demokratiebildung und Extremismusprävention an Schulen. Nun wurde die Finanzierung gestrichen.
Der Nationalfeiertag in der Türkei wirft zum 100. Mal die Frage auf: Wer feiert und wer trauert? Kritische Stimmen aus Berlin erinnern an die Schattenseiten der Republikgründung.
Rafał Milach sammelt Bilder von linken Straßenproteste in Polen. In Potsdam wird er mit einem Fotopreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie ausgezeichnet.
In der vergangenen Woche wurden in der Promi-Welt Preise verliehen und sich ausgiebig distanziert. Der Preis für die beste Distanzierung muss aber noch erfunden werden.
Die internationalen Accounts der Klimabewegung haben in den sozialen Medien wiederholt eine israelfeindliche Haltung offenbart. Dabei könnte ein Name entscheidend sein.
Zurzeit sind Menschen weltweit aufgefordert, sich zu politischen Großlagen zu verhalten. Aber ist es nicht manchmal auch okay, keine Meinung zu haben – oder sie für sich zu behalten?