Mehr als zwei Jahre nach Ausbruch der regierungsfeindlichen Unruhen in Syrien findet der Westen immer noch keine Antwort darauf, wie er sich in dem Konflikt engagieren will. Die Ankündigung der Istanbuler Syrien-Konferenz, die „nicht-tödliche“ Hilfe für die Rebellen zu verstärken, ist das jüngste Beispiel dafür.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 21.04.2013
Absprache von Künast und Leyen zur Quote“ – diese Schlagzeile auf Seite eins der FAZ am Samstag klingt, als verdiene die Arbeitsministerin die Höchststrafe. Die schwarze Ministerin mit der grünen Fraktionschefin, das geht gar nicht!
Die Schlüsselinformationen über die Bomben von Boston und ihre Folgen erhält Präsident Barack Obama von einer Frau. Sie spielt sich nicht in den Vordergrund und ist überhaupt erst vor sechs Wochen in den engsten Mitarbeiterkreis gekommen.
Die tödlichen Bombenanschläge beim Boston-Marathon haben die USA geschockt. Die mutmaßlichen Täter: Zwei Brüder mit tschetschenischen Wurzeln. Haben die USA ein Problem mit Muslimen, die erst in Amerika zu Islamisten werden?
„Lehrer bleiben – bis zur Rente“ vom 16. April Selten hat mir ein Kommentar so aus dem Herzen gesprochen wie dieser.
„Humanisten müssen zur Schule gehen“ vom 18. April Wenn es trotz des Wahlkampfes einen Begriff gibt, dem parteiübergreifend höchste Wertigkeit zugestanden wird, ist es „Bildung“.
„Ein Ehepaar ist keine Frau“ vom 18. April Als Ludmilla Assing (1821–1880) im italienischen Exil starb, vermachte sie ihre gesamten literarischen Papiere den Berlinern: Hunderttausende wertvolle, einzigartige Briefwechsel, u.
Hertha steht vor dem Aufstieg in die erste Liga - und auch in anderen Sportarten sind Berliner Clubs spitze. Der Sport ist wichtig für diese Stadt, zum Beispiel als Werbung und Wirtschaftsfaktor. Doch er ist auch essenziell für das Selbstverständnis Berlins, um Emotionen zu erzeugen und Identifikation zu schaffen.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt: Das gilt besonders im Kampf gegen Krankheiten wie Kinderlähmung und Masern. Am Samstag begann nun die „Weltwoche der Impfung“.
Es ist fast zwei Jahrzehnte her, Bundeskanzler Helmut Kohl war noch im Amt, als wieder einmal öffentlich über eine Erhöhung der Diäten für Bundestagsabgeordnete diskutiert wurde. In einer Berliner Realschule, wo ich über Kriegsflüchtlinge aus Bosnien sprach, wich plötzlich ein Schüler vom Thema ab und fragte aufgeregt: „Und dann will ich jetzt mal wissen, warum wir dem dicken Kanzler auch noch seine Diät bezahlen sollen?
Der Frühling ist da. Blass-fahle Winterfratzen weichen rosigen, gut gelaunten Gesichtern, die in Cafés sitzen und Hugo trinken – den Latte Macchiato unter den alkoholischen Getränken. Während man in der Zeit von Oktober bis März gemeinhin darauf verzichtet, anderen Menschen mit aufdringlichem Klicken sein Smartphone ins Gesicht zu halten und auf den Kamera-Auslöser zu drücken, kann man sich ab April kaum retten vor Menschen, die im Grunde jede Situation bei richtiger Sonneneinstrahlung für festhaltenswert halten.
„Heilslehre und Heilkunde, Kritiker: Medizin sollte auf Distanz gehen“ vom 17. April Zur Diskreditierung von Heilverfahren, die mit ihrem Weltbild nicht vereinbar sind, beruft sich die sogenannte „evidenzbasierte Medizin“ gerne auf den Placeboeffekt, mit dem sie die angeblichen Erfolge alternativer Methoden „erklären“ will.
„Gedeckelte Stadt“ vom 12. April Berlin ist leider über Jahrzehnte hinweg von Minderwertigkeitskomplexen verfolgt gewesen.
Debatte Kirchensteuereinzug durch das Finanzamt Höchste Zeit, dass die Trennung zwischen Kirche und Staat endgültig vollzogen wird. Der automatische Einzug der Kirchensteuer durch das Finanzamt ist ein Anachronismus.
„Ein weites Feld“ vom 6. April Sobald die Temperaturen wieder steigen, werden am östlichen Rand wie zu jedem Saisonbeginn wieder 700 urbane Gärtner und/oder Farmer unter der bewährten Ägide vom Allmende Kontor auf 5000 Quadratmetern graben, säen, pflanzen und später auch ernten – kurz alle jene Tätigkeiten ausüben, die sie zu Hause nicht tun können.
„Wie krank ist unser Gesundheitssystem?“ vom 14.
„Wenn sich der DGB jetzt zur fünften Kolonne der SPD macht, kann er nachher schlecht den Protest anführen, wenn die SPD in einer großen Koalition Löhne und Renten rasiert.“ Bernd Riexinger, Vorsitzender der Linkspartei, über die angeblich zu große Nähe des DGB zur SPD.
Darf man Thilo Sarrazin mit Spitzenvertretern der NPD vergleichen? Es sind, jedenfalls bezogen auf ihre Äußerungen zu Türken, gewisse Ähnlichkeiten vorhanden. Höchste Zeit, dass die deutsche Justiz sensibler auf derlei Rhetorik reagiert.
Kampfdrohnen lauern ihrem Opfer mit großer Geduld auf. Dann schlagen sie unerwartet und absolut tödlich zu. Das gilt als Antwort der Hightech-Welt auf den asymmetrischen Krieg. Fair freilich ist es nicht.