Gäbe es einen Wettbewerb für den höflichsten Bauherrn der Republik, Thyssen-Krupp würde ihn gewinnen. Der Industriekonzern hat eines der allerfeinsten Grundstücke Berlins am Schlossplatz bekommen, ruft die internationale Architektenelite zu einem Wettbewerb zusammen, stellt das Ergebnis öffentlich aus – und fordert nun die Berliner geradezu auf, das Ergebnis zu bewerten.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 26.01.2012
Erich Kästner, der Autor von „Emil und die Detektive“ und „Das fliegende Klassenzimmer“, stammte im Grunde aus dem Prekariat. Seine Eltern mussten das Wohnzimmer ihrer Dreizimmerwohnung untervermieten, der Vater arbeitete schwarz neben dem Beruf, nie reichte das Geld.
Wer unsere Bedingungen nicht mag, muss unsere Dienste ja nicht nutzen, sagen Google und Facebook. Doch so einfach ist es nicht. Warum wir mehr Rechte gegenüber Internetunternehmen brauchen.
Ja, es gibt bei den Linken Spinner oder Antisemiten. Aber wo gibt's die nicht? Die Beobachtung der Linken durch den Verfassungsschutz ist eine sinnentleerte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Jetzt soll mit Recht alles geprüft werden.
Die nun vorgeschlagenen Routen weichen deutlich von dem ab, was 2010 vorgestellt worden war und damals zu Recht Empörung ausgelöst hat, meint Gerd Appenzeller. Wer behauptet, dass sich die Diskussion nicht gelohnt hat, ist faktenblind oder steckt voller Vorurteile.
Hier eine Prophylaxe, dort eine Vorsorgeuntersuchung. Es ist höchste Zeit, dass die Krankenversicherten über den Nutzen solcher Leistungen informiert werden.
Er hat einst gegen die britische Regierung gewettet - und gewonnen. Es wäre besser, dem Spekulanten Georges Soros diesmal besser zuzuhören. Er unterstützt die Occupy-Bewegung im Kampf gegen die Exzesse der Finanzindustrie. Ein Porträt.
Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy liegt in den Umfragen zurück. Mit einer gezielten Indiskretion versucht er jetzt, die eigenen Truppen aufzurütteln.
Die Debatte zum Stasibericht im Landtag Brandenburg wurde zum Missbrauchsfall
Wer hört schon einem Spekulanten zu? Der berühmteste von ihnen, George Soros, meldet sich gerade lautstark mit einem Buch zu Wort.
Der Doktor als Verkäufer – solche Schlagzeilen beschädigten das Ansehen des Arztberufs, ermahnte Jörg-Dietrich Hoppe beim letzten Ärztetag seine Kollegen. Der frühere Ärztepräsident sprach ein Thema an, das auch unter Medizinern umstritten ist: die „individuellen Gesundheitsleistungen“, abgekürzt Igel.
Eigentlich war es ja der frühere französische Präsident François Mitterrand, der den Beinamen „Sphinx“ trug. Aber jetzt ist es Nicolas Sarkozy, der mit seiner Bemerkung, er wolle sich im Falle eines Scheiterns bei der Präsidentschaftswahl aus der Politik verabschieden, Rätsel aufgibt.
Die Datenschutznovelle der EU-Kommission ist überfällig
Europa ist in der Krise führungslos, aus amerikanischer, aus Weltsicht. Zur Führungsverantwortung sind die Deutschen qua Fakten berufen, meint Stephan-Andreas Casdorff. Doch das Land will nicht.