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Zur Berichterstattung über steigende Preise für Milchprodukte Die derzeitigen Preissteigerungen bei den Milchprodukten sind ganz offensichtlich vor allem Auswirkung einer jahrzehntelangen falschen EU-Agrarpolitik. Hatte sie einst Butterberge und Milchseen zur Folge, so bewirkt heute ein Quotensystem eine nachfragefeindliche Einschränkung der Produktion.

Zur Diskussion über ein erneutes NPD-Verbotsverfahren Es ist erschreckend, wenn sowohl von konservativen Parteien als auch den Grünen eher Ablehnung zu hören ist. Sicher, das Bundesverfassungsgericht hat mit der formalen Ablehnung, ein Verbotsverfahren aufzunehmen, Voraussetzungen gesetzt.

„BVG streicht Sitzplätze in U-Bahnen“ vom 20. August Als langjähriger Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel empfinde ich die Ankündigung der BVG, die Sitzplätze zu reduzieren, als sehr originell, ausbaufähig und aussagefähig über die allgemeine Denkweise unserer Stadtführungsriege.

„Die letzte Meldung: Elche beschleunigen Erderwärmung“ vom 24. August Es ist schon erstaunlich, mit welch fantasievollen Ideen Wissenschaftler versuchen, Probleme zu erklären.

Empörung über Ausfälle von Bushido – Kritik an Schulsenator nach Auftritt des Rappers“ vom 27. August Die Äußerungen des Herrn Bushido bei dem Konzert gegen Gewalt sind die, die von ihm zu erwarten waren.

Fassen wir zusammen: SPD-Fraktionschef Peter Struck möchte, dass die Kanzlerin den Deutschen, vor allem aber der SPD, erklärt, warum der Afghanistaneinsatz ganz doll wichtig ist. Verteidigungsminister Franz Josef Jung trägt sich derweil mit dem Gedanken, die Beteiligung Deutschlands am Antiterroreinsatz „Enduring Freedom“ zu reduzieren, damit es den Skeptikern bei der SPD — und in seiner eigenen Partei – leichter fällt, einer Verlängerung des Afghanistan-Engagements zuzustimmen.

„Als die Bilder hinken lernten“ von Hans Günther Pflaum vom 27. August Der Autor konstatiert: Fernsehen und Kino haben sich auseinandergelebt und führt als Beweis den Streit um die Verfilmung der „Päpstin“ an.

Zur geplanten Änderung der staatlichen Zuschüsse zur Parteienfinanzierung Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 1992, Grundlage der Parteiengesetznovelle aus dem Jahr 1994, also weg von der bisherigen Wahlkampfkostenerstattung und hin zu der heutigen Verteilung der staatlichen Mittel anhand des Stimmenanteils der teilnehmenden Parteien an den Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen, sollte ja Ausdruck und Hoffnung für eine tiefergehende Verwurzelung der Parteien in der Gesellschaft sein. Dass es dazu nicht gekommen ist, zeigt sich an der herrschenden Parteien- und Politikverdrossenheit, den daraus resultierenden niedrigen Wahlbeteiligungen und an dem massiven Wechselwählerverhalten der Bürger.

Der Bonner Sinologe und Übersetzer Wolfgang Kubin hält nicht viel von Chinas Gegenwartsliteratur. Mit seiner Generalabrechnung im vergangenen Jahr stürzte er die Literaturszene in eine Sinnkrise.

Man kann es auch so sehen: Zum Glück eröffnet in Kreuzberg bald eine McDonald’s-Filiale. Dann müssen die Kreuzberger ihre Gesundheit nicht mehr bei einer der vielen Dönerbuden in ihrem Stadtviertel aufs Spiel setzen.