Fünf Minuten lang sagen Karsten W. Köhler und seine Mitschüler im Herbst 1956 kein Wort. Der Film „Das schweigende Klassenzimmer“ erzählt vom Mut dieser Abiturienten einer DDR-Oberschule. Und von den drastischen Folgen.
Berlinale
Was der Berlinale fehlt, sind echte Konflikte und Aufreger. Dafür gibt es berührende Partys und dehydrierende Filme.
Rechte Aktivistinnen stürmten am Montag in Berlin die Bühne eines #MeToo-Podiums am Rande der Berlinale. Dahinter steckt: die Identitäre Bewegung.
Die MeToo-Debatte am Rande der Berlinale geht weiter: Auf Einladung von Pro Quote Film diskutierten Schauspielerinnen und Fernsehverantwortliche über sexuelle Gewalt.
Influencer und sozialen Medien werden für Filme und deren Vermarktung immer wichtiger. Die Branche diskutiert, wie damit umzugehen ist.
Erik Poppe hat Anders Breiviks Terrorakt auf höchst integre Weise verfilmt. Der Wettbewerbsfilm „Utøya 22. Juli“ ist auch Teil des Heilungsprozesses für die Opfer.
Vom rappenden Elektromusiker zum Klavierkünstler: Popstar Chilly Gonzales hat eine vielseitige Entwicklung durchgemacht. Der Film „Shut Up And Play The Piano“ im Panorama versucht, sie einzufangen.
Schule des Lebens: Katharina Muecksteins eindringlicher Coming-of-Age-Film „L’ Animale“ im Panorama zeigt die Selbstsuche einer jungen Frau.
Die Schauspielerin Anna Brüggemann ruft auf der Berlinale mit der Aktion „Nobody's Doll“ gegen das Schönheitsdiktat auf dem Roten Teppich auf.
Packend und puristisch: Wolfgang Fischers Drama "Styx" erzählt vom moralischen Dilemma einer Seglerin, die einem Flüchtlingsboot begegnet.
Hilfe, ich habe ein Mietshaus geerbt: In Axel Peterséns und Mans Manssons Wettbewerbsfilm „The Real Estate“ wird eine alte Anarchistin zum menschlichen Torpedo.
Romy Schneider war keine entrückte Diva, sagt die Regisseurin Emily Atef. Ihr Film über die Schauspielerin, „3 Tage in Quiberon“, läuft im Berlinale-Wettbewerb.
Vor fünf Jahren war er der beste Schauspieler der Berlinale. Jetzt ist Nazif Mujić mit 48 Jahren gestorben. Er hatte vergeblich um Asyl in Deutschland gekämpft.
Langweiliges über Oscar Wilde, Unglaubwürdiges mit Isabelle Huppert, Kannibalisches auf hoher See. Die guten Filme lassen auf sich warten.
Große Gefühle vor sardischer Kulisse. Nach ihrem Debütfilm „Sworn Virgin“ kehrt Laura Bispuri mit „Figlia Mia“ zurück in den Berlinale-Wettbewerb.
Der Schauspieler Franz Rogowski ist mit zwei Filmen im Wettbewerb vertreten. Begegnung mit dem deutschen European Shooting Star der Berlinale 2018.
Am 9. Mai feiert Russland den Sieg über das „Dritte Reich“, auch in Berlin. Sergei Loznitsas Doku „Victory Day“ im Forum.
Frauen im Patriarchat, Männer ohne Gedächtnis: Die Sektionen Forum und Panorama zeigen arabische Spielfilme und Dokumentationen.
Glauben statt Drogen: Der französische Wettbewerbsfilm „La Prière“ erzählt von einem Junkie, der Gott sucht. Mit Hanna Schygulla als Ordensschwester.
Umfassende Destabilisierung: des Bildes, der Erzählperspektive und der filmischen Wirklichkeit. Josephine Deckers „Madeline’s Madeline“ im Forum.
Zweimal Korea im Forum: „Old Love“ von Park Kiyong und „Last Child“ von Shin Dong-seok.
Der Böse ist oft ein Berliner: Der Wettbewerbsfilm über die Geiselbefreiung von 1976 hat mit der Stadt mehr zu tun als man denkt.
Bei den Partys der Berlinale wollen alle dabei sein. Das kann das Festival allein nicht schaffen.
Im Programm der Berlinale werden 400 Filme angekündigt. Wir haben die sieben ungewöhnlichsten Streifen herausgesucht. Würden Sie dafür Karten kaufen?
Berlinale-Wettbewerb: Benoît Jacquots „Eva“ kann trotz Isabelle Huppert nicht überzeugen. Dem konventionellen Erotikthriller fehlt die Raffinesse.
Bereits zum zweiten Mal gastiert die Berlinale heute in den Neuen Kammerspielen Kleinmachnow.
Ein Herzensprojekt. Der Schauspieler Rupert Everett stellt sein Regiedebüt „The Happy Prince“ in den Berlinale Specials vor.
Zwei Orte, fünf Paare, eine Beobachterin: das sind die Grundkoordinaten der formal komplexen Versuchsanordnung in Hong Sangsoos „Grass“.
In dem Panorama-Film „Profile“ blickt der Zuschauer gemeinsam mit der Protagonistin durchgehend auf den Monitor ihres Laptops.
"Das schweigende Klassenzimmer" zeigt Zivilcourage und einen Fall, der sich tatsächlich ereignet hat. Guter Film, an sich. Aber warum sind alle so gut gefönt?
Das Forum Expanded der Berlinale zeigt, wie sich unsere Wahrnehmung verändert, vielleicht sogar die Realität.
Leben im Stillstand: Christian Petzold übersetzt im Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Transit“ Anna Seghers Exilgeschichte in die Gegenwart.
Ein Preis, der faire Bedingungen auf dem Filmset auszeichnet: Der Fair Film Award in der Kulturbrauerei.
Sittengemälde der Sowjetunion: Alexey Germans Porträt des russischen Schriftstellers Sergei Dovlatov im Wettbewerb der Berlinale.
Der südkoreanische Regisseur Kim Ki-duk stellt sich der MeToo-Kritik, spricht über seinen neuen Film und das Gewalttrauma Koreas.
Potenzial im Vergangenen: Die Berlinale-Shorts zeigen wilde Filme aus dem Jahr 1968.
Lea van Acken war ein Teeniestar. Jetzt will sie ein Superstar werden. Welche Rolle will sie spielen? Eine Suche in Text und Bild.
Die Dokumentation „Zentralflughafen THF“ von Karim Aïnouz bringt den Alltag im größten Flüchtlingslager der Stadt in die Berlinale-Kinos.
Männer mit großen Hüten, Messerkämpfe und Schießereien: Das irische Drama „Black 47“ startet im Wettbewerb außer Konkurrenz.
Elisabeth Binder beobachtet bei der Berlinale den Freiheitsdrang der Kleider.