zum Hauptinhalt

„Kurz, liebe Schwester, die Lumpen von Kaisern, Kaiserinnen und Königen zwingen mich dieses Jahr noch zum Seiltanzen. Ich tröste mich mit der Hoffnung, dass ich dem einen oder anderen mit der Balancierstange tüchtig eins auswischen kann.

Das neu ausgerichtete Spurensuche-Stipendium der Stuttgarter Robert-Bosch-Stiftung will Publizisten und Wissenschaftler aus den Ländern Südosteuropas bei der Aufarbeitung und Darstellung früherer Diktaturen ihrer Heimatländer unterstützen. 2012 sollen jeweils zwei Projekte in Rumänien, 2013 in Bulgarien, 2014 in Serbien und 2015 Kroatien mit Arbeitsstipendien in Höhe von 12 000 Euro gefördert werden.

Urberliner Charme. Michael Gwisdek bei den Dreharbeiten zu „Vater Morgana“ (2009). Foto: Maurizio Gamabarini/p-a/dpa

Er macht einfach sein Ding und ist dabei geschmeidig unbeugsam. Jetzt wird der Berliner Schauspieler Michael Gwisdek 70 Jahre alt.

Von Jan Schulz-Ojala
Zorn und Leidenschaft. András Schiff, 58, ist in Ungarn wüsten Anfeindungen ausgesetzt.

"Das Gerede von Großungarn, der Chauvinismus, der Fremdenhass – all das ist unglaublich." Pianist András Schiff tritt in seiner Heimat Ungarn nicht mehr auf. Ein Gespräch über Boykott, Antisemitismus und Viktor Orbans rechtspopulistische Regierung, die die Medien an die Kette legt.

Reality-TV ist reißerisch, voyeuristisch und asozial. Seinen Erfolg erklärt das allein nicht. Anmerkungen zum Start der neuen Dschungelcamp-Staffel "Ich bin ein Star, holt mich hier raus".

Von Johannes Schneider

Die Installation „Unterton“ am Martin-Gropius-Bau.

Von Annika Brockschmidt

Die Erfahrung, dass die bürgerliche Existenz sich nicht in jedem Fall gut mit romantischen Neigungen verträgt, haben schon viele Menschen machen müssen. Im Theater an der Parkaue trifft es nun – als Vorwarnung für alle aufstrebenden Bürger/innen und Romantiker/innen ab sechzehn – den Studenten Anselmus.

Von Christine Wahl

Anti-Sarrazin-Aktion auf Berlin-Biennale: Der tschechische Künstler Zet fordert Besitzer des Sarrazin-Buchs „Deutschland schafft sich ab“ auf, ihr Exemplar an zwölf Sammelstellen in Berlin abzugeben, etwa bei der Berlinischen Galerie, dem Haus der Kulturen, der ifa-Galerie oder C/O Berlin.

Von Nicola Kuhn

„Sollte ich totgeschossen werden, so müssen die Geschäfte ohne die geringste Stockung und Veränderung weitergehen und ohne dass man merkt, dass sie in anderen Händen liegen. Wenn mir das Verhängnis zustieße, in Feindeshand zu fallen, so verbiete ich, die geringste Rücksicht auf meine Person zu nehmen.

Pionier und Stalker: Der amerikanische Fotograf Ron Galella ist der berühmteste Paparazzo der Welt. C/O Berlin zeigt eine Auswahl seiner besten Promi-Bilder aus drei Jahrzehnten.

Von Nadine Lange

Jazz, Indierock, Neue Musik, Punk: Heute beginnt in Kreuzberg das Festival der Garagenoper.

Von Udo Badelt