zum Hauptinhalt

Bei einer Europa-Konferenz des Potsdamer Einstein-Forums kommentierten gegenüber dem Tagesspiegel prominente Europäer die jüngsten Äußerungen von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld: Leoluca Orlando , ehemaliger Bürgermeister von Palermo: „Deutschland und Frankreich handeln richtig, wenn sie im Namen des alten, des neuen und des künftigen Europa Nein zum Krieg gegen den Irak sagen. Wir brauchen Europa nicht als großen Staat oder als Machtgefüge, sondern als Vision von Frieden, Toleranz und Zivilisation.

Christina Weiss und Michail Schwydkoj stellen das deutsch-russische Kulturjahr 2003 vor

Von Elke Windisch

Zeichnungen, Aquarelle und Gouachen des Goethe-Freundes Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) sind in New York fast zum Doppelten ihrer Schätzpreise versteigert worden. Die Sammlung mit knapp 800 Werken stammte von einem nicht genannten Kunstliebhaber aus Europa und wurde von Christie’s in 96 Teilen angeboten.

In Deutschland sprach er mit den Kindern der Täter, in Haifa bringt er Israelis und Palästinenser zusammen: Dan Bar-On versucht das Schweigen zu brechen

Theater in Zeiten der Kriegsangst: Christoph Schlingensief sucht in Berlin mit „Atta Atta“ nach dem letzten Ausweg. Und Volksbühnen-Chef Frank Castorf findet in Zürich mit Eugene O’Neills modernem amerikanischen Klassiker „Trauer muss Elektra tragen“ die hässliche Kehrseite der Weltmacht. Ein Doppelschlag

Die fünf Jahre dauernde Beziehung zwischen Franz Kafka und Felice Bauer ist durch über 500 Briefe dokumentiert wie kaum eine zweite heikle Liebe. Doch geblieben sind nur die Briefe des Dichters selbst: Literatur unter Hochspannung und Einblick in die Seelenqualen eines Mannes, für den das Zusammensein mit einer leibhaftigen Frau nur Störung war im einsamen Schaffensprozess.

Von Silvia Hallensleben