zum Hauptinhalt

Filmische Phantombilder des Terrorismus, des Gerechtigkeitssinns und der Liebe: John Malkovichs Regie-Debüt „Der Obrist und die Tänzerin“

Von Silvia Hallensleben

Der diesjährige MaxOphüls-Preis für den besten deutschsprachigen Nachwuchsfilm geht an „Mein erstes Wunder“ von Anne Wild: die poetisch-dramatische Chronik einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem 11-jährigen Mädchen (Henriette Confurius) und einem älteren Familienvater (Leonard Lansink). Die Auszeichnung des Saarbrücker Nachwuchs-Festivals ist mit insgesamt 36000 Euro dotiert.

MORITZ RINKE über den schleichenden Terror auf Umwegen Lange habe ich dieser Tage auf die Fotografien der verbogenen Eisenstangen geschaut, die früher einmal der Radreifen am Zug „Wilhelm Conrad Röntgen“ waren, der dann in Eschede entgleiste und nun noch einmal im Saal des Landgerichts Hannover in Form einiger Eisenstangen auf dem ParkettBoden liegt. Um ihn herum Richter, Anwälte, Sachverständige.

Kitsch? Trash? Zynismus? Nigel Lowery inszeniert an der Berliner Staatsoper Händels „Rinaldo“ als bonbonbuntes Kasperletheater. Die Lust an Lärm und Farce spaltet das Publikum. Und so ist es auch gemeint

Von Christine Lemke-Matwey

ALL THAT JAZZ christian Broecking über Paprikahendl und Bohnensalat Auch im Jazz geht es um Respekt. Und da der sich in 50 Euro durchschnittlicher Abendgage nur bedingt auszudrücken vermag, müssen noch andere Dinge im Spiel sein, die einen Jazzmusiker motivieren, mehr als nur den Durchschnitt zu bringen.