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Von Richard Chaim Schneider Eigentlich werden wir misstrauisch bei diesen Taxifahrergeschichten. Doch diese Geschichte ist wahr: Auf dem Weg zum Flughafen Tegel fragt der Taxifahrer nach unserem Ziel.

Das war eben eine schöne Szene: Drei Autos, ein Toyota, zwei Fiats, fahren unentwegt hupend auf der Otto-Suhr-Allee mit wehender südkoreanischer Fahne immer auf und ab und wenden am Richard-Wagner-Platz, genau vor „Rudis Reste-Rampe"! Na, wenn das man nicht schon das konkrete Sinnbild für das Halbfinale ist?

Von Natascha Meuser Wir schauen hinter Fassaden, lüften Geheimnisse und erzählen Geschichten. Heute: Stalins Zauber Keine Frage.

Ein kleiner harmlos blickender Mann steht auf der nahezu leeren Bühne. Sein schwarzes Haar ist gescheitelt, fahrig legt er die Hände immer wieder glättend darauf, ein unbewusster Tick.

Der 34-jährige New Yorker Autor und Regisseur Richard Maxwell ist seit „House“ ein Spezialist für abgefeimte Familienaufstellungen. Mit gnadenlosem Blick seziert er die amerikanische Suburbia-Mittelstands-Tristesse.

Von Ralph Eue Er macht immer noch, selbst mit vierundsiebzig Jahren, den Eindruck eines unendlich jungen Mannes. Das ist keine Angelegenheit von Facelifting oder Forever-Young-Ideologie als vielmehr von Spielfreude, Geistesgegenwart und einer entspannten Wachheit.