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Vielleicht, so denkt man nach diesen beiden Abenden, sollten Künstler grundsätzlich die Möglichkeit bekommen, sich zweifach in einer Stadt zu präsentieren.Und sei es nur, um den Eindruck eines danebengegangenen Konzerts gleich wieder zurechtrücken zu können.

Seit es keine fortschrittliche Entwicklung in der Musik mehr zu geben scheint und eine Vielzahl von Stilen nebeneinander existiert, ohne daß der Dominanz des einen oder anderen mehr als die Bedeutung einer Mode zukäme, sind selbst die Grenzen der verschiedenen, sich eigentlich gegenseitig ausschließenden ästhetischen Grundhaltungen unscharf geworden.Fast ließe sich der Eindruck gewinnen, in dem großen, von Adorno in seiner "Philosophie der neuen Musik" zugespitzten Streit der beiden Antipoden der ersten Jahrhunderthälfte, Schönberg und Strawinsky, habe letzterer den Sieg davongetragen.

Von Volker Straebel

Der Ort liegt am Meer, mit halbgeschlossenen Augen.Menschen sind ihm egal, er ist schon lange kein Kurbad mehr.

Von Dr. Kerstin Decker

Man könnte es einen Geschichts-Komplex nennen.Seitdem Joachim Witt sich gefunden hat, wird seine Musik von einer geheimnisvollen Schwerkraft in die Tiefe gezogen - zu den Ursprungskräften einer schwarzen Romantik.

Die Optimisten der Branche sehen das türkische Kino derzeit im Aufschwung, pessimistische Stimmen prophezeien ihm den Ruin.Immerhin: Die Filmreihe, die jetzt im Rahmen des Kulturfestivals "grenzenlos" in den Kinos Arsenal und Eiszeit gezeigt wird, ist ein deutliches Indiz dafür, daß jenseits des Bosporus die Bilder nicht erstarren.

Pallavi ist eine Schönheit, erfolgreich als Sängerin traditioneller Hindu-Musik, sie hat einen liebevollen Mann und ist materiell abgesichert.Mehr kann ein Mensch sich nicht wünschen, möchte man meinen.

Sie sind selten geworden: Kinderfilme, die nicht in einer Zucker-Traumwelt spielen, sondern auf der Erde unter normalen Menschen.Kinderfilme, in denen nicht ständig gesungen und getanzt, sondern in natürlichem Ton miteinander geredet wird.

Von Frank Noack

In aller Welt stellen Cafés und Restaurants zu Beginn der Saison Stühle auf den Gehweg.Jeder will seinen Platz unter der Sonne der Metropole.