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Wenn Kinder zuhause Fußball spielen, dann kommt es durchaus vor, daß das Inventar Schaden nimmt.Das war bei Springers daheim in Zehlendorf nicht anders, sieht man einmal von geringfügigen Abweichungen ab.

Wenn Jenny nicht gerade um die Welt reist, lebt sie in Melbourne auf einer Farm und züchtet Pferde.In den letzten zehn Jahren hatte die Australierin zahlreiche Ausstellungen in Europa, Amerika und Japan.

Tester der Bertelsmann Stiftung befragten Museumsbesucher nach ihrem Urteil: Die Einschätzung des Serviceangebots reichte von hervorragend bis gerade noch ausreichend.Bei den historischen und naturkundlichen Museen belegt das Jüdische Museum Frankfurt (Note 1,6) den ersten Platz.

Wie so oft: Die interessanteste Nachricht blieb ungesagt.Während die Projektgesellschaft European Galleries gestern zum Pressefrühstück aus Anlaß des im Herbst stattfindenden "art forums" lud, war zwar viel von Vernetzung, besserer Information und Zusammenarbeit der Berliner Einrichtungen untereinander die Rede, aber nicht von einem der gegenwärtig bedrängendsten Probleme der Berliner Kunstmesse.

Ihre Verstimmung kann Anka Großer nur schlecht verbergen.Ein wenig mehr Unterstützung für die vorgezogene Spielzeiteröffnung habe sich die Komische Oper schon erhofft, klagt die rührige Pressesprecherin des Hauses.

Ein Leben, ein Schriftsteller-Leben lang hat Martin Walser beharrlich behauptet, daß eine Sprache nicht lügen könne: die Sprache der Kindheit, die Mutter-Sprache, die Vater-Sprache, der Dialekt, die heimatliche Mundart.Während in der Hochsprache, dem Hochdeutschen, Lügen möglich, ja unumgänglich sind, die Phrasen lauern, die sprachlichen Lügen und Verstellungen - die eine, die ursprüngliche, die einem sozusagen mit der Muttermilch eingeflößte Sprache, sie lügt nicht, sie kann gar nicht lügen, weil in ihr die Unschuld der Kindheit und der Herkunft wohnt: Und die kann gemein, grausam, verletzend sein - unwahr aber nicht.

Man nehme: eine kahle, bis zu den Brandmauern offene Bühne, einen Tisch, einen Stuhl, dazu ein hohes Raummikrofon, um alle Geräusche überlaut hörbar zu machen.Da hinein setze man einen beliebigen Durchschnittsmann in grauem Anzug, Weste, weißem Hemd, die Augen versteckt hinter einer dickrandigen schwarzen Brille - ein Bürokrat vielleicht.

Die Tiefe der Bühne ist spärlich beleuchtet.Lichterbäume in den Gassen zwischen den Kulissen erhellen notdürftig die perspektivische Hintergrundsmalerei, die mal das Meer mit weitem Horizont, mal die Säulenfront eines antiken Tempels, mal das Innere eines prachtvollen Palastes zeigt.