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Menschen tragen Mund-Nasen-Bedeckungen und gehen in Berlin-Kreuzberg über den Markt am Maybachufer (Symbolbild).

© dpa/Christoph Soeder

Fallzahlen sinken bundesweit: Mehrheit der Deutschen sorgt sich nicht vor einer Corona-Ansteckung

In China steigen die Corona-Fallzahlen und in den USA breitet sich eine neue Variante aus. Trotzdem fürchten sich die Deutschen einer Umfrage zufolge nicht vor einer Infizierung.

Knapp zwei Drittel der Deutschen haben aktuell keine Sorge, sich mit dem Coronavirus anzustecken. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben 30 Prozent an, besorgt hinsichtlich einer Ansteckung zu sein.

63 Prozent der am Donnerstag Befragten haben diese Sorge nicht. Sieben Prozent machten keine Angaben. Zwischen den Altersklassen ergab die Umfrage keine erheblichen Unterschiede bei den Antworten.

Aktuell sinken die Corona-Fallzahlen in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts etwas. Allerdings sind die Zahlen wegen des Jahreswechsels und der damit verbundenen Schließung von Schulen und Kitas nicht belastbar. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte sich am Donnerstag besorgt gezeigt wegen der neuen Coronavirus-Variante XBB.1.5, die im Nordosten der USA die Zahl der Krankenhauseinweisungen steigen lässt.

Lauterbach kündigt Maßnahmen für China-Reisende an

Auch in China steigen die Infektionszahlen rasant an. Deshalb müssen sich Flugreisende aus China vor Einreise nach Deutschland auf Corona künftig testen lassen. Damit setzt Deutschland eine Empfehlung von Gesundheitsexperten der 27 EU-Staaten um. Noch offen ist, wann die neuen Regeln in Deutschland gelten sollen.

Wie Lauterbach weiter ankündigte, werde es bei Flugpassagieren aus China auch zu Stichproben kommen, „um Virusvarianten zu erkennen“. Darüber hinaus werde es ergänzende Abwasserkontrollen aus den Flugzeugen für China-Reisen geben. (Tsp mit dpa)

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