Auch in dieser Woche laden zahlreiche Berliner Schulen interessierte Eltern und Schüler zu Informationsveranstaltungen ein und stellen ihre Bildungsgänge vor. Hier sind die Termine.
Schulformen
In der Bildungspolitik heißt die Forderung noch immer und immer wieder: „Mehr Geld“. Doch das ist falsch. „Mehr und vernünftigeres Engagement“ ist die richtige Forderung.
Drei Migranten schafften das Probejahr am Gymnasium nicht. Schuld daran soll die Schule sein, die die nichtdeutschen Schüler zu unterschiedlich auf die Klassen verteilt habe. Deren Familien sehen darin einen Fall von Diskriminierung und klagten. Jetzt entschied das Gericht.
In Wedding wollen nächtes Jahr eigentlich zwei private Sekundarschulen eröffnen, die Jugendlichen aus dem Stadtteil fördern wollen und weitgehend kostenlos sein sollen. Die Diskussion um die Senatspläne für die freien Schulen lässt die Initiativen wieder bangen.
Anders als viele deutsche Eltern schickt unser Autor seine Kinder ganz bewusst auf Schulen im Wedding mit hohem Migrantenanteil. Hier sind die Lehrer motivierter, die Konzepte besser durchdacht, sagt er. Doch auf politischer Ebene laufe vieles schief.
Bei der Klausur zur Berufsbildungsreife war jeder vierte Neuntklässler gescheitert. Berlins Sekundarschullehrer nennen viele Gründe dafür, warum ihre Schüler in Mathematik regelmäßig miserabel abschneiden.
Die Direktorin des Grauen Klosters freut sich über Schüler, die zuhören können und nicht nur auf Effizienz ausgerichtet sind. Ein Gespräch über Religion, Tradition und die Schönheit alter Sprachen.
Gail Seymour Halvorsen ist der Candy-Bomber, ehemaliger Rosinenbomber-Pilot und Kommandant. Jetzt wird der 92-Jährige Namensgeber einer Zehlendorfer Sekundarschule, und die Eltern haben ihn auch für den Zehlendorf Blog interviewen dürfen.
Gail Seymour Halvorsen ist der Candy-Bomber, ehemaliger Rosinenbomber-Pilot und Kommandant. Jetzt wird der 92-Jährige Namensgeber einer Zehlendorfer Sekundarschule, und die Eltern haben ihn auch für den Zehlendorf Blog interviewen dürfen.
Unser Autor hatte eine tolle Grundschulzeit, aber jetzt musste er eine neue Schule wählen. Bis er auf seinem Wunschgymnasium genommen wurde, hat er gezittert. Warum? Das hat unser Schüler-Reporter für den Zehlendorf Blog aufgeschrieben.
Auch die Hermann-von-Helmholtz-Schule aus Neukölln ist in die Endrunde eines deutschlandweiten Schulpreises gekommen. Nachdem die integrierte Sekundarschule bereits im Januar den Berliner Landeswettbewerb „Starke Schule“ gewonnen hat, ist sie nun unter den bundesweiten Nominierten.
Mehr Schüler als erwartet brauchen länger als zwölf Jahre bis zur Reifeprüfung. Pädagogen warnen vor psychischer Belastung.
Die Berufsbildungsreife ersetzt den Hauptschulabschluss. Getestet werden Grundlagen in Mathe und Deutsch. In der kommenden Woche stehen die Prüfungen an.
Im Februar sollen sich 13 000 Familien für eine weiterführende Schule entscheiden – dabei müssen sie vieles beachten und Glück haben.
Lese- und Lernpaten können Schüler mit Sprachdefiziten fördern und anspornen. Besonders Sekundarschulen suchen neue Helfer.
Als Lesepate lernt man nicht nur die nächste Generation kennen, sondern erfährt auch, was Schule im Brennpunkt bedeuten kann.
George Boateng hätte Fußballstar werden können. Doch anders als seine berühmten Brüder landete er im Knast. Tempelhofer Schülern erzählte er, wie er scheiterte.
Nun also das „kleine Zentralabitur“! Doch dazu gehört vor allem auch ein faires Korrektursystem
Ob Sekundarschulen Erfolg haben, hängt davon ab, ob sie eigene Oberstufen bekommen. Das Berliner Zwei-Wege-Modell steht am Scheideweg, meint der Bildungsforscher Klaus Hurrelmann.
Die rot-schwarze Koalition will den Zugang zu Sekundarschulen und zum Gymnasium reformieren. Geschwisterkinder und Bezirkskinder sollen leichter an ihre Wunschschule kommen.
Bildungssenatorin Scheeres senkt zwar die Pflichtzahl bei den regulären Klausuren, beharrt aber auf dem Mittleren Schulabschluss für alle. Eltern und Gymnasien reagieren enttäuscht.
Am Charlottenburger Theodor-Heuss-Gymnasium können Schülerinnen und Schüler beim Klettern Punkte fürs Abitur sammeln. Und der Grundkurs stärkt nebenbei das Selbstvertrauen.
Eine erfolgreiche Schulleiterin soll helfen, die Lage zu befrieden: Am Montgolfier-Gymnasium in Treptow werden die Experten vorgestellt, die der überforderten Direktorin bis zu den Herbstferien helfen sollen. Der Senat will Schulleiter künftig zur Weiterbildung verpflichten.
Weil sich immer mehr Pädagogen an der Montgolfier-Schule krankmelden, müssen jetzt Kollegen aus dem Bezirk einspringen. Nun kommen Forderungen nach Konsequenzen für Berlins Schulpolitik.
Massenkrankschreibungen wegen einer angeblich zu autoritären Rektorin: Auf den Fluren des Montgolfier-Gymnasiums in Johannisthal herrscht eine lähmende Stimmung. Die Schulbehörde verspricht nun eine „schnelle Lösung“. Dabei war das Problem schon lange bekannt.
Elf Pädagogen meldeten sich krank, als die umstrittene Schulleiterin des Gebrüder-Montgolfier-Gymnasiums nach einem Jahr zurückkehrte. Eltern sind besorgt über das "zerrüttete Verhältnis" zwischen Schulleitung, Kollegium und Schülern. Jetzt schaltete sich Staatssekretär Rackles ein.
Trotz aller Debatten: Die Berliner Turboabiturienten kamen mit besseren Noten ins Ziel als Schüler, die 13 Jahre lang die Schulbank gedrückt. hatten. Die Durchfallquote sank insgesamt und 223 Absolventen erreichten eine glatte 1,0.
Trotz aller Hysterie: Das verkürzte Abitur hat sich in Berlin bewährt. Anstatt schrille Diskussionen zu führen, sollten wir uns jetzt darauf besinnen, was das Gymnasium überhaupt ausmacht.
Aufatmen in Berlins Gymnasien: Der Doppeljahrgang ist fast ausgestanden, ohne dass es zu dem befürchteten Notenabfall bei den Turboabiturienten gekommen wäre. Allerdings hatten die Schüler deutlich mehr Stress.
Begehrte Sekundarschulen sind überlaufen, für viele angehende Siebtklässler in Berlin gab es Absagen. Die Folge: Die Kinder werden an Schulen in Problemkiezen verwiesen. Für manche Eltern ist das ein Graus.
Wenn es jahrelang bergab gehe, müsse eine Auflösung der Schule erwogen werden, hieß es aus SPD- und CDU-Fraktion. Auch eine Änderung des Beamtenrechts wird diskutiert, damit schwache Rektoren abgelöst werden können.
Nach zehn Jahren im Parlament steht FDP-Bildungsexpertin Mieke Senftleben jetzt vor einer Neuköllner Brennpunktklasse - als Vertretungslehrerin.
Neuköllns Schulen haben hunderte Roma-Kinder ohne Deutsch- und Grundkenntnisse aufgenommen. Mithilfe von Sprachmittlern versuchen sie, die Zuzügler im Schulalltag zu integrieren. Das aber ist nicht einfach.
Das Statistische Bundesamt hat einen ausführlichen Bericht zu Schulen in Deutschland herausgegeben. Wie hat sich die Schulstruktur in den vergangenen zehn Jahren verändert?
In Berlin gibt es nur noch zwei Schularten, die Integrierte Sekundarschule und das Gymnasium. Bei der Umstellung auf die Zweigliedrigkeit wurden Fehler gemacht. Doch entscheidend ist die Frage: Was wird aus dem Gymnasium?
Viele Berliner Eltern möchten ihr Kind schon in der fünften Klasse auf eine Oberschule schicken. Um einen Platz zu bekommen, brauchen die Schüler besondere Begabungen, gute Noten – und soziale Reife.
Viele Siebtklässler laufen in diesem Schuljahr Gefahr, das Probejahr am Gymnasium nicht zu bestehen. Schulsenatorin Sandra Scheeres betonte, dass diese Schüler das Recht auf einen Platz an einer Sekundarschule hätten.
1000 Siebtklässlern droht das Scheitern am Gymnasium. CDU, Teile der SPD und auch Schulleiterverbände fordern einen Numerus Clausus. Zahlreiche Eltern haben die Leistungsfähigkeit ihrer Kinder überschätzt.
Bei rund 1000 Siebtklässlern ist schon jetzt absehbar, dass sie das Gymnasium nicht schaffen werden. Und trotzdem müssen sie dort erst mal bleiben. Rektoren sprechen von einer „pädagogischen Katastrophe“.
Einige Tausend Berliner Familien müssen dieses Jahr ihre Ferienplanung vom Rest der Stadt abkoppeln: Wegen des Doppelabiturs werden an vielen Gymnasien Schüler der unteren Klassen keinen Unterricht haben.