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Ehrenamt Lernpate: Gute Vorsätze mit Mehrwert

Als Lesepate lernt man nicht nur die nächste Generation kennen, sondern erfährt auch, was Schule im Brennpunkt bedeuten kann.

Der Jahreswechsel mit seinen Festivitäten jenseits des Normalbetriebs kann viele Arten von Überfluss offenlegen: Zu viele Geschenke, zu viel Leerlauf und sinnloses Gewäsch, zu viel Fernsehen und dafür zu wenig Struktur im Tagesablauf. Wer diese Negativerfahrungen zum Guten wenden will und noch nicht weiß wie, findet hier möglicherweise eine Anregung: Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller sucht wieder Lese- und Lernpaten.

Wer sich diesem ehrenamtlichen und gut organisiertem Bildungsnetzwerk anschließen will, sollte das jetzt tun und nicht lange warten. Denn es gibt jede Menge Oberschulen, die noch händeringend nach Helfern suchen, nachdem die Mehrzahl der Grundschulen inzwischen gut ausgestattet ist.

Was das Schöne bei dieser Tätigkeit ist: Als Pate lernt man nicht nur die (über-)nächste Generation kennen, sondern erfährt auch, was Schule im sozialen Brennpunkt bedeuten kann. Und man kann miterleben, wie sich Schulen entwickeln. Auch solche, die noch vor zwei Jahren Brandbriefe geschrieben haben wie etwa die Heinrich-Mann-Sekundarschule in Buckow. Auch sie sucht dringend Lernpaten. Das wird nicht immer leicht sein, aber es erweitert den Horizont – egal ob man 30, 50 oder 70 Jahre alt ist.

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