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Um die Zukunft des Kirch-Bezahlfernsehens hat ein neuer Verhandlungspoker begonnen. Am Donnerstag trafen sich nach Informationen aus Teilnehmerkreisen erneut Vertreter der Hypo-Vereinsbank, der Bayerischen Landesbank, des Medienunternehmers Rupert Murdoch sowie das Premiere-Management, um sich über eine neue Eigentümerstruktur des Abo-Kanals zu verständigen.

Bei den Deutschen gibt es große Widerstände gegen die private Altersvorsorge über die so genannte Riester-Rente. 71 Prozent, also fast drei Viertel der Bundesbürger, planen derzeit nicht, einen der staatlich geförderten Verträge abzuschließen.

Die Dresdner Bank wird möglicherweise noch mehr als die bereits festgelegten 7800 Arbeitsplätze streichen. Die Allianz-Tochter verfolge das Ziel, ab 2003 jährlich etwa 1,3 Milliarden Euro Verwaltungskosten zu sparen, sagte Vorstandschef Bernd Fahrholz am Donnerstag in Frankfurt.

Die US-Regierung versucht derzeit, der internationalen Kritik an ihren Stahlzöllen mit Zugeständnissen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Der Handelsbeauftragte Robert Zoellick hat durchblicken lassen, Importe in Höhe von "mehreren hundert Millionen Dollar" von den Zöllen ausnehmen zu wollen.

Der Berliner Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen, die Teles AG, trennt sich von seiner Münchener Tochter RVS GmbH. Wie das Berliner Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, beende man damit die Entwicklung und Vermarktung von Softwaresystemen.

Der Bundesfinanzminister kann sich regelmäßig über eine stattliche Überweisung aus Frankfurt freuen: Die Bundesbank liefert den Großteil ihres Überschusses ab, den so genannten Bundesbankgewinn. Mit Einführung des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) entscheidet die Bundesbank zwar nicht mehr selbst über die Geldpolitik, sie hat jedoch weiterhin währungspolitische Aufgaben.

In einem Verhandlungsmarathon wollen die Tarifparteien der Metallindustrie in der kommenden Woche einen Abschluss erreichen. Am Montag und gegebenenfalls Dienstag soll der so genannte Entgeltrahmentarif ausgehandelt werden, mit dem langfristig die Angleichung von Arbeiterlöhnen an Angestelltengehälter erreicht wird.

Die Zahl der leer stehenden Wohnungen in Ostdeutschland ist im vergangenen Jahr weiter angestiegen. Wie der Bundesverband deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) am Donnerstag in Berlin mitteilte, hat sich der Leerstand bei den kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen im Jahr 2001 auf 15,8 Prozent von 14,2 im Jahr zuvor erhöht.