zum Hauptinhalt

Der Inhaber einer Put-Option kann einen bestimmten Bezugswert (beispielsweise Anteile an einem Unternehmen) innerhalb eines festgelegten Zeitraumes zu einem festgelegten Preis verkaufen. Der Kontrahent eines solchen Vertrages wird Stillhalter genannt, weil er bis zum Ablauf des Zeitraums für die Ausübung der Option die vereinbarte Kaufsumme jederzeit zur Verfügung haben muss.

Trotz einer eher noch größer werdenden Pleitewelle, trotz schwacher Konjunktur und Börse will die Commerzbank ihren Gewinn in diesem Jahr deutlich steigern. 700 bis 800 Millionen Euro sollen es vor Steuern sein, sagte Vorstandssprecher Klaus-Peter Müller am Dienstag bei der Vorlage der Bilanz.

Wenige Minuten vor Beginn der Sitzung im bayerischen Landtag winkt Edmund Stoiber noch mal seine beiden Minister herbei. Am Rande der Regierungsbank redet der Ministerpräsident auf Wirtschaftsminister Otto Wiesheu und Finanzminister Kurt Faltlhauser ein - letzte Regieanweisungen für die folgende Aussprache.

Die IG Metall macht Krawall. Die Zahl der Streikenden steigt von Tag zu Tag und den Arbeitgebern hat die Gewerkschaft ein Ultimatum gestellt: Entweder legen die bis Mitte April noch deutlich was drauf auf ihr Zwei-Prozent-Angebot, oder die Verhandlungen werden für gescheitert erklärt.

Von Alfons Frese

Nach dem Insolvenzantrag von Leo Kirchs Kerngesellschaft Kirch-Media steht auch die Sparte Kirch Pay-TV mit dem Bezahlsender Premiere kurz vor dem Aus. Für die Dachgesellschaft des defizitären Abo-Kanals sei ein Insolvenzantrag bereits geschrieben, hatte Kirch-Sanierer Wolfgang van Betteray zuletzt behauptet.

Hilmar Kopper und Jürgen Schrempp stehen wieder vor einem bunten Tag im Berliner ICC. Rund 10 000 Aktionäre werden heute auf der Daimler-Chrysler-Hauptversammlung erwartet, und Aufsichtsratschef und Versammlungsleiter Kopper muss eine ganze Latte von Anträgen abarbeiten.

Zum Thema Online Spezial: Kirch & Fußballrechte Schwerpunkt: Bundesliga nach der Kirch-Pleite Fotostrecke: Pleitewelle - Insolvenzen in Deutschland Die Kirch-Media steckt im Insolvenzverfahren - aber nicht alle Teile des Unternehmens. Noch vor der Insolvenz wurden die Rechte für die Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 in die Schweiz transferiert und auf die dort ansässige Tochterfirma Kirch Sport AG umgeschrieben.