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Die zu den führenden Anbietern von Kautschuk-Produkten und Akustik-Systemen für die Autoindustrie und den technischen Markt gehörende Phoenix AG, Hamburg, blickt mit Vorsicht auf das laufende Jahr. Wie der Vorstandsvorsitzende Konrad Ellegast und Finanzvorstand Hans-Joachim Zwarg bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen für 2001 erklärten, rechnen sie im laufenden Jahr bei Umsatz und Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) mit einem Ergebnis auf Vorjahreshöhe.

Der Aufsichtsrat der Bankgesellschaft Berlin wird sich auf seiner Sitzung am heutigen Dienstag auch mit den noch laufenden Verträgen der beiden ehemaligen Vorstandsmitglieder Thomas Kurze und Lothar Wackerbeck befassen. Die beiden Vorstände waren zum 30.

Der Hamburger Kaffee- und Handelskonzern Tchibo will durch eine enge Kooperation mit der Kölner Axa neben der "Tchibo-Zuschuss-Rente" weitere Versicherungen anbieten. Neben der so genannten Riester-Rente, die derzeit in den rund 800 Tchibo-Filialen angeboten werde, sollen im ersten Halbjahr 2002 weitere Offerten folgen, kündigte Tchibo-Vorstandsmitglied Stephan Swinka am Montag in Köln an.

Was vor Jahren noch ein wenig skurril anmutete, ist mittlerweile gang und gäbe: Computer bei Aldi, Notebooks bei Lidl. Elektronik als Massenware zu günstigen Preisen.

Die Talfahrt im deutschen Wohnungsbau könnte nach Einschätzung der Bundesbank allmählich auslaufen. Gleichwohl werde dies dem Bausektor auch in diesem Jahr keinen besonderen Schwung verleihen, schreibt die Notenbank in ihrem jüngsten Monatsbericht.

Deutschland muss nach Angaben von EU-Diplomaten trotz seines hohen Staatsdefizits nicht mit einem Mahnschreiben aus Brüssel rechnen. Auch eine Frühwarnung wegen der hohen Neuverschuldung werde nicht erwartet, sagte ein EU-Diplomat am Montag in Brüssel.

Die Deutsche Telekom hat bei den geplanten Preiserhöhungen für Handy-Nachrichten einen Rückzieher gemacht. Nach Protesten von Politikern und Verbraucherschützern sollen T-Mobil-Kunden bald zwischen zwei Preismodellen wählen können.

Gerhard Schröder wird am Sonntagabend einen liebenswürdigen Gastgeber abgegeben haben. Doch Charme und Überzeugungskraft gelten so viel nicht in der rauen Welt des Kapitals; da geht es mehr um Wirtschaftlichkeit und kalkulierbares Risiko.

Von Alfons Frese

"Die Urheber von Werken der Literatur, Wissenschaft und Kunst genießen für ihre Werke Schutz nach Maßgabe dieses Gesetzes", heißt es im Urheberrechtsgesetz. Über 36 Jahre alt ist das Gesetz, jetzt will es Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin reformieren.

Das Bundeskartellamt hat wie erwartet eine weitere Expansion des Energiekonzerns Eon auf dem deutschen Gas- und Strommarkt vorläufig gestoppt. Die Behörde untersagte aus Wettbewerbsgründen dem Düsseldorfer Unternehmen die geplante Beteiligung an dem führenden Gasunternehmen Ruhrgas AG, wie Kartellamtspräsident Ulf Böge am Montag in Bonn bekannt gab.

Wenige Tage, bevor Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) am Freitag einen Gesetzentwurf zur Veränderung des deutschen Urheberrechts vom Bundestag beschließen lassen will, wird die Auseinandersetzung über den Gesetzentwurf schärfer. In der letzten Fassung des Gesetzestextes, klagten die deutschen Buch- und Zeitungsverleger am Montag in offenen Briefen an den Bundeskanzler, die Justizministerin und Bundestagsabgeordnete, seien von Däubler-Gmelin einseitig Veränderungen vorgenommen worden, die zur "Abwanderung intellektuellen, kulturellen und finanziellen Kapitals" aus Deutschland führen würden.

Der Daimler-Chrysler-Konzern wird als erster deutscher Automobilhersteller ein eigenes Gebrauchtwagen-Geschäft starten. Ein Sprecher der deutschen Daimler-Vertriebsorganisation bestätigte am Montag dem "Handelsblatt", dass dafür im März die neue Unternehmenstochter "Motormeile" in Eching bei München gegründet wird.

Im Streit um die Fusion der Energiekonzerne Eon und Ruhrgas lehnen führende Kartellrechtsexperten eine Ministererlaubnis ab. "Überwiegende Gemeinwohlinteressen", die laut Gesetz die Genehmigung der Fusion rechtfertigen würden, könne er nur mit "allergrößter Mühe" erkennen, sagte Wernhard Möschel, Wettbewerbsrechtler an der Universität Tübingen, dem Handelsblatt.

Die Schließung des Bombardier-Standortes in Halle-Ammendorf, die ursprünglich an diesem Montag vom Aufsichtsrat der Bombardier Deutschland beschlossen werden sollte, ist endgültig abgewendet. In einem intensiven Gespräch mit Bombardier-Präsident Pierre Lortie sei vereinbart worden, auf die vorgesehene Schließung des Standortes zu verzichten, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reinhard Höppner am Montag in Magdeburg.

Wenige Tage vor dem Spitzentreffen des Bündnis für Arbeit bei Bundeskanzler Gerhard Schröder spitzt sich der Streit zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zu. Nachdem der IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel den Arbeitgebern vorwarf, mit ihren Forderungen ein Scheitern des Bündis provozieren zu wollen, veröffentlichten die Wirtschaftsverbände den "Entwurf" einer gemeinsamen Erklärung, wie sie die Bündnisrunde am kommenden Freitag verabschieden könnte.