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RAUS BERLINER REDE Bundespräsident Johannes Rau hat seine „Berliner Rede“ unter den Titel „Chance, nicht Schicksal – die Globalisierung politisch gestalten“ gestellt. Wir dokumentieren sie in Auszügen.

Von Andrea Nüsse, Riad Im saudischen Schura-Rat liefern sich Modernisierer und Traditionalisten wieder einmal ein heftiges Rededuell. Als Abdul Aziz bin Ali al-Rabiah das Wort ergreift, wird er gleich dreimal überlebensgroß abgebildet: Riesige Bildschirme in dem runden Prunksaal zeigen den Mann mit der dicken Brille, dem grauen Bart und dem weißen Kuffiye auf dem Kopf.

Von Christoph von Marschall Ariel Scharon, der gern den unbeugsamen Militär gibt, hat eine bittere Niederlage erlitten. Lange haben die Palästinenser auf einen Moment der Schwäche ihres Gegenspielers gewartet – doch über diese Schlappe können sie sich nicht freuen.

Von Jürgen Zurheide, Düsseldorf Michael Groschek, der Generalsekretär der NRW-SPD, war erschreckt. Die neuesten Nachrichten aus Köln deuten darauf hin, dass die Spendenaffäre seiner Partei noch längst nicht aufgearbeitet ist.

Von Matthias Thibaut, London Zehn Tage, nachdem sie in Straßburg ihren Kampf um das Recht auf Sterbehilfe durch ihren Mann verloren hatte, starb Diane Pretty so, wie sie es befürchtet hatte. „Diane musste genau das durchmachen, wovor sie Angst hatte – und es gab nichts, was ich für sie hätte tun können.

Von Dagmar Dehmer und Robert von Rimscha Die Globalisierung müsse am Ziel der Nachhaltigkeit ausgerichtet werden, forderte Schröder auf dem Kongress des Nachhaltigkeitsrates. Es gelte, die Globalisierung politisch zu gestalten, denn aufhalten könne man sie nicht.

Von Markus Feldenkirchen Der Kanzler kam im SPD-Präsidium von sich aus auf die heikle Angelegenheit zu sprechen. Nein, alle Berichte, er sei mit der Arbeit der SPD-Wahlkampfmaschine Kampa unzufrieden, seien falsch, sagte Schröder zu Beginn der Sitzung.

Von Dagmar Dehmer Die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ist für den Bundeskanzler nicht nur die Einlösung eines vor zehn Jahren beim Erdgipfel in Rio gegebenen Versprechens. Das Konzept soll „Perspektiven für Deutschland“ formulieren und nicht zuletzt begründen, warum die rot-grüne Bundesregierung weiter regieren sollte.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Wann immer es im Bundestag um die Schlagkräftigkeit der Bundeswehr geht, führt die Union das große Wort. Ihre ständige Klage lautet, die rot-grüne Koalition lasse die Truppe im Regen stehen und verweigere ihr notwendige Ausrüstung.