Die Vereinigung Deutschlands ist ein herausragendes Ereignis, das einen der schärfsten Widersprüche zwischen Ost und West aufgehoben hat. Ich bin stolz darauf, dass ich an diesem Prozess teilhatte.
Alle Artikel in „Politik“ vom 01.10.2000
Zehn Jahre deutsche Einheit: Sind Sie zufrieden mit der Lage in Europa und der Welt?Die Erwartungen haben sich nicht erfüllt.
Palästinensische Demonstranten haben sich am Sonntag in den Städten des Westjordanlandes und im Gazastreifen erneut Straßenschlachten mit der israelischen Armee geliefert, bei denen nach ersten Berichten mehr als 60 Menschen verletzt wurden. Ein palästinensischer Polizist wurde bei den Ausschreitungen von israelischen Soldaten erschossen.
Kurzfristig hat Ariel Scharon sein Ziel erreicht. Es fließt wieder Blut in Nahost.
Unsere Gesellschaft befindet sich in einem verkrusteten Zustand. Notwendige Reformen für Deutschlands Zukunft werden nicht entschlossen angepackt.
Der Streit der Parteien um ihren Beitrag zur Wiedervereinigung hat vor dem offiziellen Festakt zum zehnten Jahrestag an Schärfe gewonnen. Kanzler Gerhard Schröder (SPD) warf Altkanzler Helmut Kohl (CDU) am Wochenende Geschichtsfälschung vor.
Wir haben das Jahr 2010. Mein Sohn Phillip ist gerade 12 geworden.
Der Streit um die deutsche Einheit, den die Parteien zur Feier ihres 10. Jahrestag angezettelt haben, ist zwar ärgerlich, aber kein wirklicher Schaden.
Zwei Wochen vor dem PDS-Bundesparteitag in Cottbus steht die künftige engere Parteiführung praktisch fest. Am Wochenende erklärte der PDS-Vorsitzende von Mecklenburg-Vorpommern, Helmut Holter, dass er nicht für einen der drei Vize-Posten in der Partei kandidieren will.
Gestern Mittag auf dem verkehrsreichen Berliner Alexanderplatz: Ein Opel mit Dresdner Kennzeichen schleicht auf der linken Spur über die Kreuzung. Der Fahrer kann sich offensichtlich nicht für eine der vielen Fahrspuren entscheiden.
Wenn ich mir die Festveranstaltung zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit am 9.
Beim Staatsakt zur deutschen Einheit vor zehn Jahren haben Sie gesagt: Sich zu vereinen heißt, teilen zu lernen. Was haben die Deutschen inzwischen gelernt?
Ich wünsche mir, dass in zehn Jahren die Unterscheidung in "alte" und "neue" Bundesländer verschwunden ist. Dass es für die Schulabgänger egal ist, ob sie einen Ausbildungsplatz in Flensburg, Greifswald, Frankfurt oder Leipzig bekommen.
Im Laufe der letzten zehn Jahre wurde zur Wiedervereinigung alles Denkbare gesagt. Die meisten stimmen darin überein, dass es keine Alternative zum raschen Anschluss gab.
Klaus Fischer träumte von einem gerechten Land. Doch nun er fühlt sich als "vaterlandsloser Geselle".
Westberliner ziehen nach wie vor eine negativere Bilanz der Einheit als die Bewohner des Ostteils der Stadt. Nach einer Umfrage des Instituts Infratest/dimap im Auftrag von Tagesspiegel und SFB ist knapp die Hälfte der Westberliner der Ansicht, dass ihnen die Vereinigung mehr Nachteile als Vorteile gebracht hat, während im Osten sieben von Befragten überwiegend Vorteile wahrnehmen.
Am 3. Oktober 1990 trat die DDR dem Geltungsbereich des Grundgesetzes bei.
Er ist wieder da. Nicht als lächelnder Buddha in der fünften Parlamentsreihe, nein, vorn in Reihe eins, und vor allem: oben am Rednerpult.
Niemand beachtete die Verzweiflungsgeste des Vaters. Sein zwölfjähriger Sohn Mohammed klammerte sich in Todesangst an ihn, beide waren am Samstag auf dem Heimweg nahe der jüdischen Siedlung Netzarim im Gaza-Streifen ins Kreuzfeuer zwischen bewaffneten Palästinensern und israelischen Soldaten geraten.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und der russische Präsident Wladimir Putin haben nach den Wahlen in Jugoslawien vor Schritten gewarnt, "die zu Gewalt führen könnten". Wie die stellvertretende Regierungssprecherin Charima Reinhardt am Sonntag in Berlin erklärte, waren sich beide Politiker in einem am Samstag geführten Telefonat "einig, dass in dem Wahlsieg von Vojislav Kostunica der Wille des serbischen Volkes zu einem demokratischen Wechsel in Jugoslawien eindrucksvoll zum Ausdruck gekommen" sei.