Manchmal ist der Name Programm. „Wohnaufwendungenverordnung“ heißt das neue Regelwerk, mit dem der Senat die Kostenübernahme von Hartz-IV-Mieten in den Griff bekommen möchte.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 03.06.2012
Francois Hollande hat versprochen, mehr Posten mit Frauen zu besetzen. Und er hat sich daran gehalten. Auch sein Sicherheitschef ist nun eine Frau.
Die Deutschen wollten einen Präsidenten mit einem eigenen Kopf, einen, der sagt, was er denkt. Sie wollten Gauck - und nun ist es auch wieder nicht recht.
Einige EU-Regierungen wollen noch mehr europäische Integration: Finanziell und politisch. Doch die Erfolgsaussichten für ein solches Projekt sind gering.
Israels Sicherheit ist Teil der deutschen Staatsräson, sagte die Kanzlerin. Ähnlich offensiv sollte die Regierung auch mit der Bestimmung der U-Boote umgehen, die Deutschland in den Nahen Osten liefert.
Der Riss durch die Linkspartei ist nicht gekittet, er ist tiefer geworden. Nun droht der Sinkflug in die Bedeutungslosigkeit.
Auf Außenstehende wirken die Rituale der Rockerszene äußerst befremdlich. Den Berlinern müsste das aber irgendwie bekannt vorkommen.
Nichts ist zusammengewachsen, seit Gysi und Lafontaine vor fünf Jahren das Projekt einer gesamtdeutschen Linken starteten. Jetzt stehen der Partei die schwersten Zeiten bevor.
Der gestürzte ägyptische Machthaber Hosni Mubarak ist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das ist ein symbolischer Sieg für die Demokratie, doch auch die alten Kräfte haben diesen Prozess gewonnen.
„Mit 66? Wer hat sich denn diesen Quatsch einfallen lassen.
Kampagne „Rund um den Ball“ vom 21. Mai In dieser Ausgabe starten sie auf Seite 21 eine Fußball-EM-Kampagne zu den bekanntesten Biersorten der Teilnehmerländer.
Zwischenruf: „Hannelore Kraft und Angela Merkel“ vom 27. Mai Endlich!
Berichterstattung zu Thilo Sarrazins neuem Buch „Europa braucht den Euro nicht“ Unabhängig von der Einstellung zu den jüngsten Äußerungen Thilo Sarrazins empfinde ich die in dem Artikel „Euro-Bonds als Strafe für Auschwitz“ zitierte Äußerung der für die „Berliner Zeitung“ tätigen Journalistin Mely Kiyak als geradezu menschenverachtend. Eine solche Formulierung hat mit seriösem Journalismus nichts zu tun.
Berichterstattung zu Hertha BSC Nach zwei Bundesliga-Abstiegen und sieben verschiedenen Trainern in drei Jahren ist es schwierig noch für Preetz zu sein – sehr schwierig! Obwohl nicht alles, was er als Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC geleistet hat, schlecht war und er mit Sicherheit vieles gut gemacht hat, sieht das Arbeitszeugnis des 44-Jährigen mehr als schlecht aus, und sein Rauswurf wäre bei vielen anderen Vereinen eine klare Sache gewesen.
„Sie wollen nur turteln“ vom 26. Mai Vielen Dank für den gut recherchierten Bericht, der endlich mal mit den ganzen Vorurteilen über die Tauben aufräumt.
„Brötchen verdienen statt Brötchen vergleichen“ vom 31. Mai Den Gastbeitrag von Christopher Lauer sehen wir als besten Beleg an, dass die Piratenpartei das Urheberrecht vielleicht nicht abschaffen, es aber als abgenagtes Skelett zurücklassen will.
„Bares Geld für jeden Patienten“ vom 23. Mai Wenn man die Hintergründe der „Studie“ über Fangprämien für Ärzte genau recherchiert, wird man feststellen, dass es sich um eine vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen initiierte und finanzierte Telefonaktion bei einigen wenigen Leistungserbringern mit Suggestivfragen handelt und mitnichten um eine repräsentative Studie.
"Beamtinnen und Beamte dienen dem ganzen Volk, nicht einer Partei", sagt das Gesetz. Bei einem deutschen Beamten ist das eher umgekehrt: Bernd Schlömer, Chef der Piratenpartei.
Die Stimmung kippt. Was noch vor einem Jahr ein Tabu war, befürworten nun wieder viele Deutsche: Das Schulden Machen, jedenfalls wenn es einem guten Zweck dient. Doch was ist dieser gute Zweck?