Der gestürzte ägyptische Machthaber Hosni Mubarak ist zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das ist ein symbolischer Sieg für die Demokratie, doch auch die alten Kräfte haben diesen Prozess gewonnen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 02.06.2012
Kampagne „Rund um den Ball“ vom 21. Mai In dieser Ausgabe starten sie auf Seite 21 eine Fußball-EM-Kampagne zu den bekanntesten Biersorten der Teilnehmerländer.
Zwischenruf: „Hannelore Kraft und Angela Merkel“ vom 27. Mai Endlich!
Berichterstattung zu Thilo Sarrazins neuem Buch „Europa braucht den Euro nicht“ Unabhängig von der Einstellung zu den jüngsten Äußerungen Thilo Sarrazins empfinde ich die in dem Artikel „Euro-Bonds als Strafe für Auschwitz“ zitierte Äußerung der für die „Berliner Zeitung“ tätigen Journalistin Mely Kiyak als geradezu menschenverachtend. Eine solche Formulierung hat mit seriösem Journalismus nichts zu tun.
Berichterstattung zu Hertha BSC Nach zwei Bundesliga-Abstiegen und sieben verschiedenen Trainern in drei Jahren ist es schwierig noch für Preetz zu sein – sehr schwierig! Obwohl nicht alles, was er als Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC geleistet hat, schlecht war und er mit Sicherheit vieles gut gemacht hat, sieht das Arbeitszeugnis des 44-Jährigen mehr als schlecht aus, und sein Rauswurf wäre bei vielen anderen Vereinen eine klare Sache gewesen.
„Sie wollen nur turteln“ vom 26. Mai Vielen Dank für den gut recherchierten Bericht, der endlich mal mit den ganzen Vorurteilen über die Tauben aufräumt.
„Brötchen verdienen statt Brötchen vergleichen“ vom 31. Mai Den Gastbeitrag von Christopher Lauer sehen wir als besten Beleg an, dass die Piratenpartei das Urheberrecht vielleicht nicht abschaffen, es aber als abgenagtes Skelett zurücklassen will.
"Beamtinnen und Beamte dienen dem ganzen Volk, nicht einer Partei", sagt das Gesetz. Bei einem deutschen Beamten ist das eher umgekehrt: Bernd Schlömer, Chef der Piratenpartei.
„Bares Geld für jeden Patienten“ vom 23. Mai Wenn man die Hintergründe der „Studie“ über Fangprämien für Ärzte genau recherchiert, wird man feststellen, dass es sich um eine vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen initiierte und finanzierte Telefonaktion bei einigen wenigen Leistungserbringern mit Suggestivfragen handelt und mitnichten um eine repräsentative Studie.
„Mit 66? Wer hat sich denn diesen Quatsch einfallen lassen.
Die Stimmung kippt. Was noch vor einem Jahr ein Tabu war, befürworten nun wieder viele Deutsche: Das Schulden Machen, jedenfalls wenn es einem guten Zweck dient. Doch was ist dieser gute Zweck?
Noch vor acht Wochen hätte niemand auf Mitt Romney gewettet. Inzwischen liegt der Republikaner in den Umfragen fast mit Barack Obama gleichauf. Warum er die Wahl im November gewinnen kann.
Nicht mit mir! Das hat der Regierende Bürgermeister schon zweimal gesagt. Was ist ein drittes Machtwort wert?
Der deutsche Wähler setzt auf starke Kandidaten. Die Parteien dagegen entpersonalisieren sich zusehends. Da laufen zwei Entwicklungsstränge dramatisch auseinander, meint Malte Lehming und fordert Konsequenzen für die Bundestagswahl 2013.
Im Fall NSU hat nicht nur die Polizei versagt, sondern auch die Zivilgesellschaft
Wähler personalisieren, Parteien entpersonalisieren
Die Sicherheitsbehörden in Berlin und Potsdam sind nah dran an den kriminellen Rockern, im Fall der Hells Angels wohl etwas zu nah. Nach der Razzia im Potsdamer Vereinsheim der Motorradtruppe werden nun Beamte des Brandenburger Landeskriminalamtes und ihre Familien bedroht, die Anrufer kennen die privaten Telefonnummern und vermutlich die Wohnadressen.
Es ist ein Ergebnis, das nicht unbedingt im Trend liegt: Während in Frankreich der neue Staatschef François Hollande gegen die europaweite Austeritätspolitik à la Merkel Stimmung macht und in Griechenland die radikale Linksallianz der Syriza den Kürzungskurs am liebsten ganz beenden würde, haben die Iren überraschend deutlich Ja zum Sparen gesagt. Auf der Grünen Insel, wo die Arbeitslosenquote deutlich gestiegen ist und die Immobilienpreise rapide gefallen sind, fiel den Menschen die Zustimmung zum Fiskalpakt bestimmt nicht leicht.
Seine Deutschland-Tournee hat er soeben in Berlin abgeschlossen. David Graebers dickes rotes Buch „Schulden.
Seine Deutschland-Tournee hat er soeben in Berlin abgeschlossen. David Graebers dickes rotes Buch „Schulden.
Vor fast genau sieben Monaten endete das Treiben des NSU. Die Aufklärung in den Untersuchungsausschüssen zeigt: Die Polizei hat versagt. Aber auch die Zivilgesellschaft hat nicht rechtzeitig reagiert.
Die Sicherheitsbehörden in Berlin und Potsdam sind nah dran an den kriminellen Rockern, im Fall der Hells Angels wohl etwas zu nah. Nach der Razzia im Potsdamer Vereinsheim der Motorradtruppe werden nun Beamte des Brandenburger Landeskriminalamtes und ihre Familien bedroht, die Anrufer kennen die privaten Telefonnummern und vermutlich die Wohnadressen.
Es ist ein Ergebnis, das nicht unbedingt im Trend liegt: Während in Frankreich der neue Staatschef François Hollande gegen die europaweite Austeritätspolitik à la Merkel Stimmung macht und in Griechenland die radikale Linksallianz der Syriza den Kürzungskurs am liebsten ganz beenden würde, haben die Iren überraschend deutlich Ja zum Sparen gesagt. Auf der Grünen Insel, wo die Arbeitslosenquote deutlich gestiegen ist und die Immobilienpreise rapide gefallen sind, fiel den Menschen die Zustimmung zum Fiskalpakt bestimmt nicht leicht.