Der Regierende Bürgermeister lässt sich neuerdings von seinem schweigenden Sprecher zweiteilen. Hat Klaus Wowereit gewusst, dass der oberste Planer des auf Jahrzehnte wichtigsten Infrastrukturprojekts der Stadt nebenbei an seiner Doktorarbeit geschrieben hat (oder, wie es eher zu sein scheint, dass er zu seiner anstrengenden akademischen Arbeit nebenbei versucht hat, einen Flughafen zu bauen)?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 11.05.2012
Nicht jeder liebt es, aber teuer wird es in jedem Fall. Das Raumschiff am Messedamm, besser bekannt als ICC, soll nicht abgerissen oder in eine Spielbank verwandelt, sondern für 300 Millionen Euro saniert werden.
Die Anti-Parteienpolemik der Piraten schadet der Demokratie, meint der FU-Politologe Carsten Koschmieder. Denn die Gegenüberstellung von Volk und Politik fördere eine – teilweise ohnehin schon vorhandene – Parteienverdrossenheit.
Die Verkaufszahlen von Opel rasseln in den Keller. Am Montag muss Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke vor die Beschäftigten treten.
Griechenland ist für den Euro keine so große Gefahr mehr wie noch vor einem Jahr. Bei den Banken allerdings sieht das anders aus. Der Fall JP Morgan Chase spricht da Bände.
Die Piraten waren das Top-Thema in den Talkshows dieser Woche. Man muss die Partei nicht gut finden. Es ist aber nicht fair, dass die Piraten jetzt durchs Fernsehen geführt werden wie wilde Tiere durch die Manege.
Der Drehbuchautor und Regisseur Thomas Bohn fordert: Erleichtert das Downloaden! Was man liebt, dafür bezahlt man gern, sogar im Netz.
Es ist falsch, Internetnutzer für das Herunterladen von Filmen zu bestrafen, meint der Rechtsanwalt und Drehbuchautor Fred Breinersdorfer. Er fordert, Werbung auf illegalen Downloadseiten zu bestrafen.
Vielleicht hätte Klaus Wowereit ja mal in die Doktorarbeit des von ihm beaufsichtigten wichtigsten Managers auf dem Schönefelder Flughafenbau schauen sollen. Unter komplexen Rahmenbedingungen „kommt der Kooperation der Vertragspartner große Aufmerksamkeit zu.
Ich habe eine große Leidenschaft, den Wettlauf der politischen Parteien. Meine Laufklamotten stammen aus einer Zeit, in der es noch klare Gewinner und Verlierer gab.
Die Wahl in NRW könnte der SPD die K-Frage aufzwingen
Sie strahlt. Ertharin Cousin redet schnell, ein wenig kurzatmig, enthusiastisch.
Zu dieser charmanten Amerikanerin konnte Dirk Niebel nicht nein sagen. Ertharin Cousin ist die neue Chefin des Welternährungsprogramms. Und zur Zeit auf Fundraising-Tour, um die drohende Hungerkatastrophe in der Sahelzone abzuwenden.
Unsere Autorin hegt eine Leidenschaft für den politischen Wettlauf. Nur, dass auf der Berliner Strecke zu viele in farblosen Trikots herumrennen. Und auch mit den Pulsuhren der Läufer stimmt irgendetwas nicht.
Es sieht gut aus für Hannelore Kraft. Sie könnte die NRW-Wahl am Sonntag gewinnen. Der SPD brächte das allerdings auch Schwierigkeiten ein - nämlich in der Kanzler-Frage.
Was für ein Paukenschlag mitten im Wahljahr! Der US-Präsident gibt seine weltanschauliche Vorsicht auf und erklärt sich zum Befürworter der Ehe für Homosexuelle. Das ist ein historischer Einschnitt – mit möglicherweise wahlentscheidenden Folgen.