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Die jungen Unternehmen der Stadt wollen auch 2013 neue Mitarbeiter einstellen und mehr investieren als noch im Jahr zuvor. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Sie soll ab jetzt jährlich Daten zur Gründerszene erheben.

Von Corinna Visser

Japans Regierung will mit milliardenschweren Konjunkturstützen und der Hilfe der Notenbank die Wirtschaft in Schwung bringen. Das Kabinett von Ministerpräsident Shinzo Abe brachte am Freitag die größte Finanzspritze seit Ausbruch der Krise im Volumen von umgerechnet fast 90 Milliarden Euro auf den Weg.

Der Text ist die gekürzte Fassung einer Rede, die Lynas am 3. Januar auf einer Konferenz in Oxford gehalten hat.

Nach den Wissenschaftsautoren und -autorinnen des Suhrkamp Verlags, die vergangene Woche einen Appell an die streitenden Gesellschafter richteten, haben nun die Romanciers des Verlags für die amtierende Geschäftsführung und Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz Partei ergriffen. In einer öffentlichen, von über 70 Autoren unterzeichneten Erklärung heißt es: „Wir, die Autoren wie die Erben der Autoren, lassen nicht zu, dass der Frieden dieses Hauses gebrochen wird.

Mark Lynas (39) ist ein britischer Autor, Journalist und Umweltaktivist. Zuletzt ist von ihm 2011 das Buch „The God Species“ erschienen.

Vor zehn Jahren hatte Daniel Mordabsichten. Er wurde in der Schule gemobbt. Da war er noch Kind. Fast hätte er zugestochen. Seine Sozialprognose: katastrophal. Asozial, gewalttätig, zu faul für diese Gesellschaft. Ein Verlierer. Aber Daniel hat nicht verloren.

Selbst Berlin und Brandenburg scheitern am Zentralabitur. Zwar ist Bildung Ländersache, doch das kollidiert mit einem anderen Ideal – der Mobilität.

Von Susanne Vieth-Entus

Es ist ein Ärgernis, dass in Deutschland Flugrouten immer wieder geändert werden können, ohne dass Anwohner eines Flughafens irgendeine Chance haben, sich darauf einzurichten. Brüssel könnte diese Praxis korrigieren.

Von Gerd Appenzeller

Nun ist der SPD-Kanzlerkandidat bereits unbeliebter als Guido Westerwelle. Und das ist noch nicht einmal die Höchststrafe.

Von Stephan-Andreas Casdorff

IM KRIEGAm Freitag starben laut syrischer Opposition 40 Menschen durch Luftangriffe der Regierungstruppen auf die Ortschaft Al Hol in der von Kurden und Arabern bewohnten Provinz Al Hassake. Die Rebellen haben laut Aktivisten den wichtigsten Militärflughafen im Norden des Landes vollständig eingenommen.

Der Hauptstadtflughafen „Berlin-Brandenburg International“, wie er früher hieß, war und ist Gegenstand vieler juristischer Auseinandersetzungen. Bei einem Infrastrukturprojekt dieser Dimension ist das fast nicht zu vermeiden.

Wenn die Natur zur Bedrohung wird: Wie hier in einem Lager im libanesischen Bekaa-Tal kämpfen hunderttausende Syrer im Nahen Osten ums Überleben. Foto: Lucie Parsaghian/dpa

Die Lage für syrische Flüchtlinge wird immer dramatischer: Der Nahe Osten erlebt die schlimmsten Unwetter seit einem Jahrzehnt.

Von Martin Gehlen

Senator Müller blickt nach vorn: In den nächsten Jahren entstehen Übergänge, Straßen und Stadtviertel. 38 000 Wohnungen sind geplant – und noch mehr.

Von Ralf Schönball

Bereits Sportlergrößen wie Michael Schumacher, Mark Spitz oder Björn Borg scheiterten mit ihren Comebacks grandios. Unser Autor Bendikt Voigt wundert sich daher über die erneute Rückkehr des Skispringers Janne Ahonen.

Von Benedikt Voigt
Restaurantlärmurheber. Nichts gegen Sir Paul - aber wenn beim Essen unentwegt "Obladi Oblada" ertönt, wird es manch einem zu viel.

Wer in Berliner Restaurants nach einem langen Tag zu sich kommen möchte, hat es schwer: Überall plärrt es aus den Boxen – immer lauter, immer rücksichtsloser, immer fordernder. Schluss damit! Der Musik, den Speisen und der Zivilisation zuliebe.

Von Wolfgang Prosinger

Eine gute Geburtstagsparty, gerade zur zehnten „Bread & Butter“ in Berlin, braucht immer einen Überraschungsgast. Wer das bei der Eröffnungsparty der Modemesse unter dem Motto „Big Time“ am Montagabend ab 20 Uhr ist, sagt Danielle de Bie, Sprecherin der Bread & Butter, nicht.

Aus! Hundetrainer könnten Klaus Wowereit zum Rücktritt bewegen. Foto: dpa

Ach, liebe Leser, es ist schon ein Drehkreuz, das wir mit dieser Rubrik derzeit haben. Witze über etwas anderes als den BER?

Als Grüne Gentechnik wird der Einsatz von Biotechnologie in der Landwirtschaft bezeichnet. Dabei verändern Forscher gezielt das Erbgut von Nutzpflanzen, um ihnen neue Eigenschaften zu geben, etwa eine Resistenz gegen bestimmte Krankheiten oder Insektenschutzmittel oder Toleranz für trockene Böden.

Außen hui, innen hui Jeder Bauherr hat bestimmte Vorstellungen und Wünsche, die er beim Bau seines Eigenheims gerne realisieren möchte, von der Art der Hülle bis hin zur Raumaufteilung und der Energieversorgung. Das eigene Haus soll im Idealfall nicht nur funktional und bezahlbar sein, sondern auch ästhetischen, ökologischen und formalen Ansprüchen genügen.

Bisweilen geht es Häusern wie Lebewesen: Sie wachsen mit dem Alter. Das der Spätrenaissance zugerechnete Ribbeckhaus in der Breiten Straße 35 sogar um ein ganzes Stockwerk: Anfang des 17.

Auf einer Liste von Berlins vergessenen Orten stünde er ganz oben: der fest verriegelte Garten auf der Rückseite des Staatsratsgebäudes. Der Senat hat die Grünfläche zusammen mit dem Bau 2004 an die private Hochschule ESMT verpachtet – und so der Öffentlichkeit entzogen.

Stephanus gilt als erster Märtyrer der Christen. Niemand weiß sich zu erklären, wie eine zwischen 1460 und 1480 entstandene Skulptur des Heiligen in den Keller des ehemaligen Ermelerhauses in der Breiten Straße 11 gelangt ist.

Man darf Cölln und den Petriplatz samt näherer Umgebung getrost als Wiege Berlins bezeichnen. Denn das bisher älteste Zeugnis der Stadt ist ein Holzbalken, den Archäologen bei Grabungen in der Breiten Straße entdeckt und auf die Zeit um 1170 datiert haben – 66 Jahre vor der ersten urkundlichen Nennung Berlins.

In der kommenden Woche wählt die Jury den Gewinner des internationalen Wettbewerbs zur Gestaltung des Schlossplatzes aus. Zwei Tage nimmt sie sich Zeit zur Bewertung der 41 Entwürfe.

„Das Teufelspack, es fragt nach keiner Regel./ Wir sind so klug, und dennoch spukt’s in Tegel“ – ein in Berlin stets gern zitierter Satz aus der Walpurgisnachtszene des „Faust I“, von Goethe dem „Proktophantasmisten“ in den Mund gelegt, einer Veralberung des Aufklärers Christian Friedrich Nicolai.

In Antiquariaten sind die „Agenda“ genannten Kalender des Warenhauses Rudolph Hertzog noch zu finden: Führer durchs Jahr, ergänzt um Informationen meist über Berlin, Sehenswürdigkeiten, Sitzpläne in Theatern, die neue Hochseeflotte oder auch das Kronprinzenpaar. 1839 hatte Rudolph Hertzog sein Manufakturwarengeschäft in der Breiten Straße eröffnet und es zu einem florierenden Kaufhaus mit Versandhandel ausgebaut, das zuletzt fast den gesamten Block einnahm.