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Turbine Potsdam gegen den 1. FFC Frankfurt: Klassiker ums Prestige

Zum 50. Mal treffen die Frauenfußball-Traditionsvereine Turbine Potsdam und der 1. FFC Frankfurt aufeinander. Für die Hessinnen geht es am Sonntag darum, mit einem Sieg im Kampf um einen Champions-League-Qualifikationsplatz zu punkten - und für Turbine darum, durch einen Erfolg Reputation zurückzugewinnen.

Die aktuelle Tabellensituation spielt beim 1. FFC Frankfurt keine Rolle. Als Tabellendritter kommt der hessische Frauenfußball-Bundesligist am Sonntag zum 1. FFC Turbine Potsdam (14 Uhr). Der liegt mit neun Punkten Rückstand auf Platz acht. Dennoch ist für Frankfurts Interimscoach Matt Ross das Duell der beiden großen Klubs des deutschen Frauenfußballs nach wie vor etwas Besonderes. Ebenso für Manager Siegfried Dietrich, für den das „Kräftemessen der reinen Traditionsvereine nichts an Tradition verloren hat“, wie er auf der vereinseigenen Homepage erklärt. Zum 50. Mal findet der Klassiker am Sonntag statt.

Bisher gewannen die Hessinnen in Liga und Pokal 22-mal, Potsdam war 20-mal siegreich. Und nur sieben Spiele endeten remis, was darauf deuten könnte, dass es auch nach dem Jubiläumsspiel einen Sieger und Verlierer gibt. Im Kampf um Platz zwei mit dem punktgleichen VfL Wolfsburg, der Tabellenführer Bayern München empfängt, zähle für Frankfurt nur ein Sieg in Potsdam, so Manager Dietrich.

Turbine schöpft Mut durch 5:2-Sieg in Wolfsburg

Während der also Motivation und Siegeswillen aus den gegenwärtigen Optionen schöpft, wird bei Turbine die Vergangenheit bemüht – etwa der 10. Spieltag im vergangenen Dezember, als mit dem 5:2-Sieg in Wolfsburg gezeigt wurde, dass man sehr wohl ein Top-Team der Liga schlagen kann. Da sei zu sehen gewesen, was möglich ist. Zuletzt sahen die Turbine-Fans allerdings zwei Rückrundenniederlagen: Noch vor der Winterpause hieß es gegen München und am vergangenen Sonntag in Freiburg jeweils 0:2.

Da kommt der Klassiker gegen den alten, treuen Rivalen und langjährigen Widersacher gerade recht: Denn in Spielen gegen die Frankfurterinnen geht es immer ums Prestige. Allein das sollte Turbine Motivation genug sein, um Reputation zurückzugewinnen.

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