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Am PNN-Newsdesk laufen die Fäden der täglichen journalistischen Arbeit zusammen, hier werden Seiten gestaltet und pnn.de koordiniert.

© Sebastian Gabsch

Tag der Pressefreiheit: Wie arbeitet die PNN-Redaktion?

Die Potsdamer Neuesten Nachrichten setzen zum Internationalen Tag der Pressefreiheit auf Transparenz: Wir berichten über unsere tägliche Arbeit und beantworten Fragen unserer Leser. Damit wollen wir zeigen, welchen Wert Journalismus hat – jeden Tag aufs Neue.

Wo kommen Nachrichten her? Wie findet die Redaktion Themen?

Da gibt es viele Möglichkeiten: Wir verfolgen das politische Geschehen in Stadt und Land, sind bei den Sitzungen des Stadtparlaments und Landtags und einiger Fachausschüsse dabei. Dort fallen wichtige Entscheidungen für alle Potsdamer oder Brandenburger – zum Beispiel, wenn es um neue Gesetze, Bauprojekte oder die Rückzahlung von Kitabeiträgen geht. Doch wir befassen uns auch oft mit dem, was hinter den Kulissen geschieht - um Hintergründe von Entscheidungen und politischen Entwicklungen auszuleuchten und zu erklären.

Als Pressevertreter sind wir auch oft eingeladen, wenn in Potsdam und Brandenburg etwas passiert, das jemand für wichtig erachtet. Bei weitem nicht alle Einladungen können wir wahrnehmen. Wichtig sind Hinweise von Lesern, teils auch anonym: Jeder Potsdamer und Mittelmärker weiß selbst am besten, wo es vor Ort Probleme gibt. Denn auch wenn wir Redakteure viel unterwegs sind und mit vielen Menschen sprechen, bekommen wir längst nicht alles mit, was passiert. Wenn Sie uns einen Hinweis geben wollen, schreiben Sie uns gerne an potsdam@pnn.de oder über unsere sozialen Kanäle. 

Auf Themen stoßen wir auch in den sozialen Medien: Auf Facebook, Twitter oder Instagram teilen Potsdamer und Brandenburger, was sie bewegt, freut oder ärgert. Dem gehen wir nach, klären im Zweifel die Sachlage auf, schreiben Nachrichten oder Reportagen. Wenn wichtige Termine anstehen, wie aktuell die Kommunalwahlen und die Landtagswahlen, überlegen wir, wie wir das als Medium begleiten. Auch Jahrestage – in diesem Jahr etwa 30 Jahre Mauerfall – sind für uns Anlässe zur Berichterstattung. 

Wer entscheidet, worüber die PNN berichtet? Wie gewichtet die Redaktion Nachrichten? Warum wird über einiges größer, über anderes kleiner berichtet?
Einzig und allein die Redaktion entscheidet, worüber berichtet wird – in welcher Ausführlichkeit, in welcher Form und an welchem Platz in der gedruckten Zeitung sowie auf pnn.de. Geplant wird die Berichterstattung bei den PNN wöchentlich, jeden Abend für den kommenden Tag und tagsüber fortlaufend. Nicht selten führen Ereignisse oder Recherchen dazu, dass die Planung innerhalb weniger Minuten komplett verändert wird. 

Bei der Auswahl und Bewertung von Themen ist die Relevanz ein entscheidendes Kriterium – sie bestimmt sich unter anderem durch Betroffenheit: Wie viele Menschen sind wie stark von einem Ereignis, einer Nachricht, betroffen? Gleichsam erfolgt die Einordnung einer Nachricht in das tagesaktuelle Geschehen – manches, was heute wichtig ist, würde am nächsten Tag von anderen Nachrichten weit übertroffen. Zudem muss abgeschätzt werden, welche Bedeutung eine Nachricht oder das Ergebnis einer Recherche in größeren Zusammenhängen besitzt. Die Abwägungen werden in den Ressorts und letztlich mit der Chefredaktion getroffen.

Wie prüft die Redaktion Nachrichten? Spielen „Fake News“ eine Rolle?

Wichtig ist für uns, dass die Informationen aus gesicherter Quelle stammen. Das kann verschiedenes bedeuten: Wenn es zum Beispiel um Pläne der Stadtverwaltung für die Kitabeiträge geht, ist eine Aussage der zuständigen Sozialbeigeordneten eine solche gesicherte Quelle. Geht es um eine Aussage, die ein Politiker in nichtöffentlicher Sitzung getätigt haben soll, dann brauchen wir dafür die Bestätigung von zwei voneinander unabhängigen Zeugen, auch Quellen genannt. In jedem Fall machen wir im Text deutlich, woher wir unsere Informationen haben.

In Deutschland und Europa wird der Schutz journalistischer Quellen als Grundvoraussetzung der Pressefreiheit gesehen - wir können nicht gezwungen werden, Informanten, die uns Informationen aus Bereichen weitergeben, in denen wir nur schwer selbst recherchieren können, offen zu legen. Vor Gericht gilt ein Zeugnisverweigerungsrecht.

Auch „Fake News“ sind ein Thema für die Redaktion: Über soziale Netzwerke wie Facebook verbreiten sich ungeprüfte Vermutungen und Behauptungen rasend schnell. Wir gehen solchen Aufregern aus den sozialen Medien regelmäßig nach, um zu prüfen, was tatsächlich dran ist. So hat ein PNN-Redakteur unlängst berichtet, dass ein von den Demonstranten von „Fridays for Future“ kursierendes Foto manipuliert war.

Wie finanziert sich eine Redaktion?
Im Wesentlichen mit den Einnahmen aus dem Verkauf von Anzeigen sowie dem Verkauf der gedruckten Zeitungen  und als E-Paper über Abonnements sowie im Einzelhandel. Zudem bietet der Verlag weitere Dienstleistungen an, wie beispielsweise Corporate Publishing für Werbekunden sowie Veranstaltungen. Dies geschieht unabhängig von der Redaktion. 

Da die Frage immer wieder gestellt wird: Öffentliche Gelder fließen nicht, die PNN bekommen keinerlei Förderung oder Zahlungen aus Gebühren oder Steuergelder.

Müssen Journalisten objektiv sein?
Journalisten sollen unabhängig, objektiv, ausgewogen und sachlich berichten. In Nachricht und Bericht geht es um Fakten und deren Einordnung in ein Geschehen. Alles, was ein Journalist wiedergibt, muss einer Quelle zuzuordnen und belegbar sein. Ausgewogenheit heißt unter anderem, alle Seiten zu befragen und zu Wort kommen zu lassen. Unabhängigkeit beweist sich darin, dass Journalisten sich nicht von Interessen anderer vereinnahmen oder beeinflussen lassen. Oft zitiert und als Vorbild betrachtet wird in diesem Zusammenhang die Einschätzung des Journalisten Hanns Joachim Friedrichs: "Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört."

Die bekannteste Form der Meinungsäußerung von Journalisten sind Kommentare.

Wie werden Medien kontrolliert? Wie wird mit Korrekturen und Falschmeldungen umgegangen?

Journalisten können Fehler passieren – und zwar nicht nur in der Rechtschreibung. Darauf kann uns jeder Leser aufmerksam machen. Wenn eine Zahl nicht stimmt oder ein Name falsch geschrieben wurde, berichtigen wir das, bei sinnentstellenden Fehlern mit einer eigenen Korrekturmeldung. Auch online veröffentlichte Beiträge korrigieren wir natürlich und weisen auch auf diese Korrektur hin. 

Wenn ein Text beispielsweise Tatsachenbehauptungen über eine Person oder eine Institution enthält, der wir vorher keine ausreichende Möglichkeit zur Erwiderung gegeben haben, dann kann diese eine sogenannte Gegendarstellung verlangen und erwirken: Dort kann der Betroffene seine Sicht der Dinge schildern. Die Redaktion ist, so der Betroffene dies juristisch durchsetzt, unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Schilderung zum Abdruck verpflichtet. Auch Unterlassungen können erwirkt werden.

Leser können sich über Veröffentlichungen zudem beim Deutschen Presserat beschweren; er ist ein Verein, der von zwei Verleger- und zwei Journalistenorganisationen getragen wird: dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV), der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). Der Presserat veröffentlicht auch den Pressekodex; Beschwerden behandelt er in drei Beschwerdeausschüssen. Deren Arbeit und Unabhängigkeit regelt das "Gesetz zur Gewährleistung der Unabhängigkeit des vom Deutschen Presserat eingesetzten Beschwerdeausschusses".

Wie viele Redakteure arbeiten bei den PNN?
20 Redakteurinnen und Redakteure sowie eine Volontärin arbeiten in der Redaktion von PNN und Potsdam am Sonntag, zudem etwa genauso viele freie Autorinnen und Autoren in unterschiedlicher Regelmäßigkeit. Die Redaktion produziert an sechs Tagen in der Woche die lokalen und regionalen Seiten der PNN, die in Kooperation mit dem Tagesspiegel erscheinen, die tägliche Berichterstattung auf pnn.de sowie in den sozialen Medien, immer sonntags Potsdam am Sonntag sowie Magazine und Beilagen wie unter anderem quartalsweise die „Wirtschaft“.

Wie ist die PNN-Redaktion täglich besetzt?
Online wechseln sich im Lauf des Tages zwei Kollegen ab. Die ersten Meldungen stellen sie morgens um 6 Uhr auf pnn.de ins Netz und in die sozialen Netzwerke, abends geht der Dienst bis 20 oder 21 Uhr. Der Print-Frühdienst, den jeweils reihum ein Redakteur übernimmt, beginnt morgens um 8.30 Uhr. Er plant die Themen und Seiten, steht in Kontakt mit den Journalisten, liest Agenturtexte und Mails und behält die Nachrichtenlage im Blick. 

Während der täglichen Redaktionssitzung wird die aktuelle Zeitung ausgewertet. Danach werden die Themen der morgigen Zeitung besprochen.
Während der täglichen Redaktionssitzung wird die aktuelle Zeitung ausgewertet. Danach werden die Themen der morgigen Zeitung besprochen.

© Andreas Klaer

Um 11.45 Uhr findet die tägliche Redaktionskonferenz statt, bei der die Themen des Tages besprochen werden. Dazu beginnt der Spätdienst, der den Nachmittag über die Texte der Kollegen redigiert und die Print-Zeitung produziert. Um 20.15 Uhr muss die letzte Seite an die Druckerei geschickt werden. Samstags ist ein Bereitschaftsdienst auf Abruf eingesetzt, sonntags sind vier Redakteure sowie freie Autoren im Einsatz. Wenn außerhalb dieser Kernzeiten Wichtiges passiert, wird über die Chefredaktion die Berichterstattung organisiert; die Redaktion kommuniziert bis spätabends und ab dem frühen Morgen miteinander.

Wie viel Zeit haben Redakteure und Autoren für einen Text?
Wenn Wichtiges passiert, über das Leser und Nutzer von pnn.de sofort informiert werden müssen, muss es schnell gehen. Dann schreibt der Journalist, wenn er die Information bestätigt bekommen hat, innerhalb weniger Minuten eine erste Online-Meldung. Auch wenn eine Veranstaltung kurz vor dem Print-Redaktionsschluss stattfindet, bleibt oft nur eine halbe Stunde zum Schreiben. Bei anderen Themen geht es nicht um Minuten. Entsteht ein Text beispielsweise im Anschluss an eine Pressekonferenz oder einen anderen Termin, dauert das Schreiben je nach Komplexität zwei oder drei Stunden oder noch länger. Bei größer angelegten Themen kann es sein, dass die Recherche zeitintensiv ist und sich über einige Tage zieht.

Leser ärgern sich über Fehler, oft wird gefragt: Liest denn überhaupt jemand die Texte noch einmal?
Ja, jeder Beitrag wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur gelesen und geprüft: Ist er ausgewogen und verständlich? Ist die Recherche vollständig? Werden alle Fragen beantwortet? Kommen alle Seiten zu Wort? Stimmen Aufbau und Gewichtung der Nachrichten? Ist die Überschrift korrekt und griffig? Nach dem Redigat werden viele Texte noch einmal Korrektur gelesen. Da besonders für die gedruckte Zeitung viele Beiträge zur gleichen Zeit am Abend fertig werden, muss es allerdings oft schnell gehen.

Kann jeder einen Artikel zum Abdruck an die Zeitung schicken? Druckt die Redaktion Beiträge von fremden Autoren?
Das tun wir so gut wie nie. Die Texte müssen den von der Redaktion angelegten Kriterien entsprechen – was die Relevanz des Themas und die Qualität von Recherche und Text angeht. Unsere Leser können uns allerdings Leserbriefe schreiben – per Mail an leserpost@pnn.de. Jeden Freitag veröffentlichen wir in der gedruckten Zeitung eine Auswahl der Zuschriften. Dabei bemühen wir uns, das ganze Spektrum der eingegangenen Meinungen abzubilden. Manchmal sind Leserzuschriften auch Anlass für eine Recherche: So war es unlängst zum Beispiel mit einem Brief über die Baumfällungen im Potsdamer Katharinenholz. Außerdem gibt es bei uns Gastbeiträge: Darin melden sich Personen des öffentlichen Lebens in Potsdam zu strittigen Themen zu Wort. Gekennzeichnet sind solche Gastbeiträge mit dem Schlagwort „Position“ und einem Autorenfoto samt kurzer Erläuterung zur Person des Gastautoren. Die Autoren kommen dabei manchmal mit ihren Texten auf uns zu, manchmal werden sie von der Redaktion angefragt.

Woher stammen die Informationen in Polizeimeldungen? 
Die Nachrichten in der Print-Rubrik „Polizeibericht“ sowie die Polizeimeldungen online auf pnn.de stammen von den Polizeidirektionen und -inspektionen selbst. Sie senden diese per Pressemitteilung gewöhnlich einmal täglich an alle Redaktionen der Region, zudem sind die Mitteilungen online abrufbar. Die Meldungen werden in der PNN-Redaktion bearbeitet, eingeordnet und hinterfragt, regelmäßig wird die Polizei um zusätzliche Informationen gebeten. Wir überprüfen jedoch nicht ohne Anlass, ob sich jeder einzelne Fall so zugetragen hat wie gemeldet.

Nennt die Redaktion in Polizeimeldungen die Nationalität mutmaßlicher Straftäter?
Ja, gewöhnlich schon. Hier hat sich der Umgang in der jüngsten Zeit verändert. Der Presserat empfiehlt, „die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten“ nur zu erwähnen, wenn „für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht“. Es sei besonders zu beachten, dass „die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte“.

Dies allerdings ist kaum umzusetzen: Bei welchem Vorfall könnte es einen solchen „begründbaren Sachbezug“ geben, bei welchem nicht? Und würde dies nicht erst recht Vorurteile befördern? Wir nennen daher die Nationalität mutmaßlicher Straftäter oder Täter und fragen die Polizei auch direkt danach – das gilt für deutsche und nicht-deutsche Personen gleichermaßen. Unser Kollege Markus Hesselmann vom Tagesspiegel hat sich mit dieses Frage journalistischer Ethik umfassend auseinandergesetzt, sein Beitrag sei zur Lektüre empfohlen.

Was ist eine Nachrichtenagentur? Welche Agenturen verwenden wir? 
Auch bei den Nachrichtenagenturen arbeiten Journalisten, die recherchieren und schreiben. Allerdings veröffentliche die Agenturen die Nachrichten nicht selbst, sondern liefern zu. Redaktionen von Zeitungen, Onlinemedien, Fernseh- oder Radiosendern abonnieren den Dienst gegen Bezahlung und können dann die Texte veröffentlichen. Die PNN arbeiten vor allem mit der Deutsche Presse-Agentur (dpa). Im Lokalen kommen Agenturtexte eher selten ins Blatt, da die Agenturen nur wenige Lokalthemen in Potsdam und Potsdam-Mittelmark besetzen.

Wie finden wir die Protagonisten unserer Berichterstattung? 
Einige Menschen, über die wir berichten, melden sich selbst bei uns. Bei anderen können Organisationen, Vereine oder Institutionen, die sich mit dem jeweiligen Thema befassen, geeignete Personen empfehlen. In einigen Fällen hilft das persönliche Netzwerk dabei, jemanden zu finden, in anderen greifen die PNN auf die sozialen Medien zurück. Bei einigen hilft die Suche vor Ort: Für die Serie über den Staudenhof in Potsdam etwa sind die beiden befassten Redakteurinnen viele Male zu dem Wohnblock gegangen und haben ein- und ausgehende Menschen angesprochen. 

Was ist der Wert des Journalismus und der Pressefreiheit?

Eine freie, unabhängige und vielfältige Presse ist Grundvoraussetzung für jede funktionierende Demokratie. Wo Medien nicht über Missstände, Unrecht, Machtmissbrauch oder Korruption berichten können, findet keine öffentliche Kontrolle statt, keine freie Meinungsbildung und kein friedlicher Ausgleich von Interessen - das gilt in der internationalen Politik genauso wie in Potsdam und Brandenburg.  Journalisten recherchieren und hinterfragen, informieren und bilden, Journalismus fordert Rechenschaft und stößt Debatten an. Damit bildet er eine Grundlage für Kommunikation, gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Teilhabe an solchen. Das gehört zur Demokratie und ist unerlässlich, um sie am Leben zu erhalten.

Warum gibt es den Tag der Pressefreiheit?

De Internationale Tag der Pressefreiheit am 3. Mai jeden Jahres wurde 1994 von der Unesco initiiert. Die Organisation zählt die Förderung der Presse- und Meinungsfreiheit zu ihren Leitzielen. Eine freie und unabhängige Berichterstattung ist ein Fundament der Demokratie. In Deutschland gewährleistet Artikel 5 des Grundgesetzes die Pressefreiheit gemeinsam mit der Meinungsfreiheit, der Rundfunkfreiheit und der Informationsfreiheit. Details zu Rechtsfragen regelt das Medienrecht.
In vielen Ländern ist die Pressefreiheit eingeschränkt. „Reporter ohne Grenzen“ dokumentiert dies hier.

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