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Baustelle Schloss Babelsberg.

© Andreas Klaer

Sanierungsarbeiten der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten: Schloss Babelsberg wird abgerüstet

Die Fassadenrestaurierung des Schinkelbaus ist fast fertig. Für Besucher bleibt das Schloss aber zu.

Potsdam - Halbzeit am Schloss Babelsberg: In den kommenden Wochen wird der Schinkelbau nach 15-monatiger Bauzeit abgerüstet, im Sommer soll sich das Schloss mit restaurierter Hülle den Spaziergängern im Park wieder in ganzer Pracht zeigen. Gleichzeitig startet die Fassadensanierung des von Persius geplanten Erweiterungsbaus des Schlosses, die dann bis Ende 2015 dauern soll. „Wir liegen komplett im Kostenrahmen und im Zeitrahmen“, sagte Ayhan Ayrilmaz, der bei der Schlösserstiftung den sogenannten Masterplan koordiniert.

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Mit knapp zehn Millionen Euro Investitionssumme ist die Fassadensanierung des Schlosses Babelsberg eines der größeren Teilprojekte dieses Sonderinvestitionsprogramms. Weitere 4,7 Millionen Euro sollen in die Instandsetzung der Außenanlagen fließen – etwa für Brauch- und Löschwasserleitungen und die Fontänen. Bekanntlich haben der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg für den Masterplan bis 2017 insgesamt 155 Millionen Euro für dringend nötige Sanierungsmaßnahmen an den Schlössern und Parks der Schlösserstiftung zugesagt.

Dass der Sanierungsbedarf in Babelsberg groß ist, war auch für Laien augenfällig: Die Ziegelfassade hatte einen fast schwarzen Ton angenommen, Putz war großflächig abgebröckelt, Metallteile verrostet, Fenster und Türen ungestrichen. Aber auch nach der Restaurierung wird es nicht aussehen wie „aus dem Ei gepellt“, sagte Ayrilmaz am Freitag bei einem Vororttermin: „Es war uns wichtig, die Seele und die Patina zu erhalten.“

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