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Das Schwimmbad blu kann ab Mittwoch wieder öffnen.

© Ottmar Winter

Probleme behoben: Schwimmbad blu ab Mittwoch wieder geöffnet

Das Schwimmbad blu öffnet ab Mittwoch wieder. Die neuen Spezialfilter gegen die Legionellen sind eingebaut. Laut Gesundheitsamt kann das Bad damit bedenkenlos genutzt werden.

Potsdam - Das Schwimmbad blu kann am morgigen Mittwoch wieder regulär öffnen. Das teilten die Stadtwerke am Dienstagnachmittag per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Wie berichtet ist das Bad wegen technischer Probleme mit Spezialfiltern gegen Legionellen seit Sonntag geschlossen. Die seit Freitag eingebauten ersten Spezialfilter hatten aus bislang unklarer Ursache innerhalb kurzer Zeit versagt. Am Dienstag wurden nun neue Filter geliefert und eingebaut. Mit den neuen Filtern sei die Nutzung des Bades aus Sicht des städtischen Gesundheitsamtes bedenkenlos möglich, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow auf PNN-Anfrage. 

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Der Befall des Kaltwassernetzes mit den Legionellen-Erregern war laut den Stadtwerken zuerst am Donnerstag vergangener Woche bekannt geworden und sofort dem städtischen Gesundheitsamt gemeldet worden. Stadtsprecher Brunzlow bestätigte das am Dienstag gegenüber den PNN. Bei den Legionellen handelt es sich um ein Bakterium, das unter anderem die sogenannte Legionärskrankheit, eine Lungenentzündung, auslösen kann.

Grenzwert für Legionellen war leicht überschritten

Im blu sei der zulässige Grenzwert "leicht überschritten" worden, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow. Dabei handele es sich allerdings um einen "technischen Grenzwert", es gebe für Legionellen keinen medizinischen Grenzwert, ab dem eine Erkrankung wahrscheinlicher werde. Legionellen befinden sich in geringer Konzentration praktisch immer im Wasser. Nicht jeder Kontakt mit keimhaltigen Wasser ist problematisch. Gefährlich kann aber das Einatmen sein, zum Beispiel von feinem Wasserdampf beim Duschen.

Mitarbeiter des Gesundheitsamtes seien am Dienstag beim Einbau der Spezialfilter an Duschköpfen und Wasserhähnen vor Ort gewesen, sagte der Stadtsprecher weiter. Aus Sicht des Gesundheitsamtes könne das Bad damit "bedenkenlos genutzt werden".

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