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Die Lehrerin wurde auf der A9 zwischen Brück und Beelitz erschossen.

© PD West

Brandenburger Lehrerin auf A9 erschossen: Ex-Freund und mutmaßlicher Komplize ab Mitte Januar vor Gericht

Im Mai wurde in Potsdam-Mittelmark in einem Auto auf dem Standstreifen eine getötete Lehrerin entdeckt. Nun wird der Mord-Prozess gegen den früheren Lebensgefährten der Frau eröffnet.

Rund acht Monate nach dem Auffinden einer toten Frau in einem Auto auf dem Standstreifen der Autobahn A9 müssen sich zwei Männer wegen gemeinschaftlichen Mordes vor dem Landgericht Potsdam verantworten. Angeklagt seien der 42-jährige ehemalige Lebensgefährte der getöteten Lehrerin und ein gleichaltriger weiterer Mann, teilte das Gericht mit. Der Prozess soll am 15. Januar vor der Schwurgerichtskammer eröffnet werden.

Den Angeklagten werde vorgeworfen, im Mai 2023 auf der Autobahn A9 zwischen Brück und Beelitz die 40 Jahre alte ehemalige Lebensgefährtin eines Angeklagten „heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen mittels einer Schusswaffe ermordet zu haben“, teilte das Gericht mit. Für den Prozess sind zunächst 26 Verhandlungstage bis Ende Mai angesetzt.

Die beiden Männer waren gut zwei Monate nach der Tat im schleswig-holsteinischen Glückstadt und auf dem Rasthof „Börde Süd“ in Sachsen-Anhalt gefasst und in Untersuchungshaft genommen worden. In einem Fall gehe es um dringenden Mordverdacht, in dem anderen um den Verdacht der Anstiftung zum Mord, sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christian-Alexander Neuling, damals. Zur Frage, welchem der Männer welcher Tatvorwurf gemacht werde, wollte sich Neuling nicht äußern.

Am 10. Mai hatte die Polizei auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Beelitz und Brück (Potsdam-Mittelmark) in einem auf dem Standstreifen abgestellten Auto mit Unfallspuren die tote 40-Jährige entdeckt. Sie war an einer Schule in der Region als Lehrerin tätig. (dpa)

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