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Die Lehrerin wurde auf der A9 zwischen Brück und Beelitz erschossen.

© PD West

Update

Anschlag auf Lehrerin aus Brandenburg: Zwei Verdächtige kommen nach tödlichen Schüssen auf A9 in U-Haft

Im Mai war auf dem Standstreifen der A9 zwischen Beelitz und Brück eine 40-Jährige in ihrem Auto erschossen worden. Nun gab es zwei Festnahmen.

| Update:

Nach den tödlichen Schüssen auf eine Lehrerin aus Potsdam-Mittelmark auf der A9 gab es in dieser Woche zwei Festnahmen. Darüber berichtete am Mittwoch zuerst die „B.Z.“.

Dem Bericht zufolge soll es sich bei den Festgenommenen um den Vater des gemeinsamen Kindes und einen mutmaßlichen Auftragskiller handeln.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam bestätigte die Festnahmen nach Angaben der Deutschen Presseagentur (DPA). Am Dienstag und Mittwoch seien zwei Personen festgenommen worden, sagte ein Sprecher.

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Haftrichter ordnet Untersuchungshaft an

Am Nachmittag teilte der Sprecher mit, ein Ermittlungsrichter habe die von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehle erlassen, beide Männer kommen in Untersuchungshaft. In einem Fall gehe es um den Vorwurf des Mordes, bei dem anderen Verdächtigen um Anstiftung zum Mord. 

Dass einer der Festgenommenen ein Auftragskiller sein soll, wurde am Mittwoch nicht bestätigt. „Wir erteilen dazu im Moment keine weitergehende Auskunft“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Auch zur Frage, wo die Verdächtigen festgenommen wurden, sagte er nichts.

Bei der Frau, die am 10. Mai auf der Autobahn zwischen Brück und Beelitz getötet wurde, handelt es sich laut früheren Berichten um eine 40-jährige Lehrerin, die an einer Schule in Brück Mathematik unterrichtete.

Die Frau war nach einem Unfall in ihrem Hyundai auf dem Standstreifen der Autobahn erschossen worden. Ein Zeuge entdeckte das abgestellte Fahrzeug, das Unfallspuren aufwies, und alarmierte die Polizei.

Im Anschluss gab es an der A9 einen großen Einsatz mit Hunden und einem Hubschrauber. Eine Mordkommission ermittelte seitdem. Sie startete einen Zeugenaufruf und zeigte das Fahrzeug des Opfers.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam hielt sich mit Hintergründen zu dem Fall stets zurück, setzte jedoch eine Belohnung über 5000 Euro für Hinweise aus. (mit dpa)

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