zum Hauptinhalt
„Flying Swallows“ von Qunnie Pettway. Das um 1978 entstandene Werk wird in der Ausstellung „Soft Power“ zu sehen sein.

© Michael Brzezinski

Was das Minsk für 2024 plant: „Soft Power“ und Retrospektive von Noah Davis

Das Ausstellungshaus Das Minsk hat erste Vorhaben für 2024 vorgestellt: Geplant ist eine Schau zu Textilgestaltung sowie eine Retrospektive des Künstlers Noah Davis.

Das Minsk am Brauhausberg zeigt im Frühjahr die Gruppenausstellung „Soft Power“, die Textilgestaltung als künstlerisches Ausdrucksmittel untersucht. Durch Textile würden Machtverhältnisse infrage gestellt, so das Kunsthaus. Die Ausstellung will vom 16. März bis 11. August 2024 Aspekte der Textilkunst thematisieren. Im Fokus sollen unter anderem die Produktionsbedingungen von Textilien stehen.

Weiterhin soll es um grafische Strukturen der Textilgestaltung gehen, die meist auf lange Traditionen zurückgehen und Informationen über Machthierarchien oder Status transportieren können. Gezeigt werden Arbeiten von Magdalena Abakanowicz, Caroline Achaintre, Wilder Alison, Leonor Antunes, Ouassila Arras, Kevin Beasley, Mariana Chkonia, Edith Dekyndt, William Kentridge, Gabriele Stötzer und anderen. Kuratiert wird die Schau von Daniel Milnes, der seit Juni 2023 als Kurator am Minsk arbeitet und zuvor unter anderem am Hamburger Bahnhof tätig war.

Für den Herbst 2024 kündigte das Kunsthaus eine Retrospektive des Künstlers Noah Davis (1983–2015) an. Es handele sich dabei um die erste institutionelle Übersichtsausstellung über den Künstler. Die Ausstellung soll den Künstler als einen der originellsten, rätselhaftesten und eindrucksvollsten Maler der vergangenen Jahre würdigen. Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Estate of Noah Davis und der David Zwirner Gallery organisiert.  

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false