zum Hauptinhalt
Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini, in der aktuellen Ausstellung „Munch. Lebenslandschaft“.

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

Barberini-Chefin im Interview: „Es gab auch zu Munchs Zeit eine Klima-Angst“

Mit der Ausstellung „Munch. Lebenslandschaft“ widmet sich das Potsdamer Museum Barberini erstmals der Natur im Werk des Norwegers. Ortrud Westheider über Munchs Modernität und die Aktualität der Schau.

Frau Westheider, wie kam das Museum Barberini auf die Idee, den Blick in den hohen Norden zu wenden, zu Edvard Munch?
Landschaft ist der Schwerpunkt im Museum Barberini. Weil es bisher noch keine Landschaftsausstellung zu Edvard Munch gab, waren Jill Lloyd und ich 2018 in Oslo. Dort hörten wir, dass es am Clark Art Institute eine ähnliche Ausstellung geben sollte wie die von uns geplante. Dann wurde uns nahegelegt, dass man sich zusammentut, um gemeinsam etwas Großes zu machen – dann auch mit dem neuen Munch-Museum. Dieses war damals in den Planungen für den Neubau. So kam es zu dem Kuratorenteam von Jill Lloyd für das Museum Barberini, Trine Otte Bak Nielsen für das Munch in Oslo und Jay A. Clarke für das Clark Art Institute in Williamstown. Die drei sind als Trio mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten an das Projekt gegangen.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true