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Maurice de Vlaminck experimentierte mit unvermischten Farben.

© Sammlung Hasso Plattner / VG-Bild Kunst, Bonn 2023

Tagesspiegel Plus

Rausch der Farben: Vlaminck kommt 2024 nach Potsdam ins Barberini

Der Fauvist Maurice de Vlaminck war künstlerisch seiner Zeit voraus. 2024 zeigt das Barberini seine erste umfassende Retrospektive in Deutschland.

Von Maurice de Vlaminck heißt es, er sei ein großer, imposanter Mann mit exzentrischem Auftreten gewesen. Um den Hals habe er eine aus Holz geschnitzte Krawatte getragen, mit der er gern auf den Tisch klopfte, um seiner Meinung Nachdruck zu verleihen. Seinen mageren Lebensunterhalt verdiente er als Radrennfahrer, Boxer und Violinist – berühmt wurde er allerdings als Maler, eher zufällig. Dass seine Bedeutung für den Fauvismus nicht hoch genug einzuschätzen sei, war für Vlaminck sicher; seine Zeitgenossen waren sich in dieser Frage eher uneins. Zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten, wird seine künstlerische Vorreiterrolle 2024 im Barberini untersucht.

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