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Die Ehrentribüne auf der Karl-Marx-Allee während der Militärparade zu 40 Jahren DDR am 7. Oktober 1989 in Ost-Berlin.

© dpa/ZB

Buchvorstellung in Potsdam: „Das doppelte Deutschland“

Die Journalistin Ursula Weidenfeld hat anlässlich des Jubiläums der beiden deutschen Staatsgründungen 1949 ein Buch geschrieben. Im Potsdam Museum stellt sie es vor.

Im Jahr 2024 jährt sich die Gründung der beiden deutschen Staaten zum 75. Mal. Am 23. Mai 1949 wurde die BRD gegründet, am 7. Oktober 1949 die DDR. Kein Zufall, dass die Wirtschaftsjournalistin Ursula Weidenfeld gerade jetzt ihr Buch „Das doppelte Deutschland. Eine Parallelgeschichte 1949- 1990“ vorgelegt hat. Am Dienstag (19.3.) stellt sie es in Potsdam vor.

Die in Potsdam lebende Weidenfeld unternimmt in dem Buch das Unterfangen, beide deutsche Staaten nicht vom Ende her zu erzählen, aus der Siegerperspektive der heutigen Bundesrepublik, sondern auf die Anfänge der beiden Systeme zu schauen. Sie schildere eine „Wettbewerbssituation, in der sich zwei Staaten wie die beiden Teile eines Magneten gleichzeitig anzogen und abstießen“, schreibt der Förderverein des Potsdam-Museums in seiner Ankündigung. Beide Länder heute nebeneinander zu betrachten, ergebe „eine neue deutsche Geschichte von 1949 bis heute.“

Weidenfeld, geboren 1962 in der Nähe von Köln, war unter anderem stellvertretende Chefredakteurin des „Tagesspiegel“ und veröffentliche 2021 die Merkel-Biografie „Die Kanzlerin“. Die Veranstaltung im Potsdam Museum beginnt um 19 Uhr.

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