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Der PNN-Newsletter - heute von Jana Haase.

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Potsdam HEUTE, Mittwoch, 17. Februar 2021: Fastenzeit, Pläne gegen "Stiefmütterchen-Tourismus" und Sahara-Ambiente in Brandenburg

Die wichtigsten Termine, die interessantesten Themen und News. Alles, worüber Potsdam am Mittwoch spricht, im PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE".

Guten Morgen,

ab heute gilt's, die Fastenzeit beginnt. Sind Sie dabei? Eigentlich habe ich die sieben Wochen vor Ostern in den vergangenen Jahren immer zum Verzicht genutzt - Alkohol, Kaffee, Fleisch, Süßes. Meistens fällt mir das am Anfang nicht gerade einfach (besonders der Kaffee!), ist aber schon zur Halbzeit gar kein Problem mehr. Ich gebe zu: Nach einem Jahr des pandemiebedingt erzwungenen Verzichts auf alle möglichen Selbstverständlichkeiten ist mir jetzt nicht mehr nach zusätzlichen Einschränkungen zumute. Dabei hat die evangelische Kirche (die in Potsdam nach wie vor weitestgehend auf Präsenzgottesdienste verzichtet) der diesjährigen Fastenzeit ein gefühlt besonders optimistisches Motto gegeben: "Spielraum. Sieben Wochen ohne Blockaden". Da will man doch wieder sofort dabei sein. Wie halten Sie das mit dem Verzicht? Schreiben Sie mir gern!

Weniger Blockaden wünscht sich auch die Brandenburger CDU-Landtagsfraktion - und zwar für den Handel und die Kultur in der Coronakrise. Insbesondere die Bau- und Gartenmärkte müssten noch vor der nächsten Ministerpräsidentenrunde Anfang März geöffnet werden, fordert Landtagsfraktionschef Jan Redmann - damit sich kein Stiefmütterchen-Tourismus in andere Bundesländer etabliert. Beim Koalitionspartner SPD ist man zwar etwas zurückhaltender, hält eine Ausnahme für Gartenmärkte mit Freiflächenverkauf aber auch für denkbar. Darauf hätte vor der Coronakrise sicher niemand gewettet, dass auf der Prioritätenliste der besonders wichtigen Einrichtungen zwischen Kitas und Grundschulen auch mal die Friseurgeschäfte und Gartenmärkte landen würden. Aber mit pflegeleichten langen Haaren und ohne eigenen Garten habe ich natürlich auch gut reden.

Die Landesgrenzen muss man selbst für etwas Urlaubsfeeling nicht überschreiten - für Brandenburg-Liebhaber (und sind wir das nicht spätestens im letzten Jahr alle geworden?) ist das natürlich nichts Neues. Die Reiseportal Travelcircus hat in der Mark nun auch zwei von deutschlandweit 21 "Touristischen Doppelgängern" ausfindig gemacht - Zwillinge von weltbekannten Sehenswürdigkeiten, mit deren Besuch man wegen der kurzen Anreise auch noch ordentlich klimaschädliches Kohlenstoffdioxid einspart. Für echtes Sahara-Ambiente wird ein Ausflug in die Lieberoser Wüste empfohlen: "Zwar ist die Wüste mit 5 km² ganze 1,8 Millionen mal kleiner als die Sahara, ist aber immerhin die größte Wüste Deutschlands." Auch Potsdam fehlt nicht in der Liste - mit der der Nikolaikirche am Alten Markt, dem Petersdom im Vatikan zum Verwechseln ähnlich, aber deutlich weniger überlaufen als das Original. Potsdamerinnen und Potsdamer wissen: Es steckt noch viel mehr Italien in der Landeshauptstadt. Das Museum Barberini hat in seiner kostenlosen App sogar einen geführten Stadtrundgang zu Potsdams italienischsten Ecken im Angebot. Angesichts der möglicherweise bevorstehenden ersten Frühlingstage (mehr dazu später beim Wetter) vielleicht eine passende Spazierrouten-Alternative.

Auch im heutigen Newsletter: 

  • Potsdam erinnert an Corona-Verstorbene
  • Wird die Schlingnatter zum Problem für Tesla?
  • Glindower wollen Straße für Resi Salomon
  • Herbert Köfer wird 100
  • Tipps für Unternehmungen
  • ...und jede Menge mehr

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