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Mephisto Neues Globe Theater Potsdam

© Philipp Plum Fotograf

Wochenendtipps für Potsdam: Mephisto, Händel und Museumstag

Klaus Manns Roman Mephisto als Theaterstück, Händel-Programm und internationaler Museumstag: Was Potsdam dieses Wochenende zu bieten hat.

Eine Kolumne von Steffi Pyanoe

Der Schauspieler Hendrik Höfgens wird ausgerechnet in Berlin, der Hauptstadt Nazideutschlands, zum gefeierten Theaterstar. Seinem Aufstieg opfert er die Geliebte und verrät Freunde. Höfgens, der vor allem mit der Rolle des Mephistos identifiziert wurde, erkennt zu spät, dass er selbst einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat – zerrissen zwischen Gewissen und Karriere. Das Ensemble Neues Globe Theater spielt „Mephisto“ nach dem Exilroman von Klaus Mann in der Fassung für das Berliner Ensemble im Stil eines politischen Kabaretts der 20er/30er Jahre, mit Livemusik und Conférencier. Im T-Werk am Freitag, Samstag, Sonntag und Montag um 20 Uhr, Karten kosten 9 bis 21 Euro.

Viva il caro sassone! – es lebe der liebe Sachse, soll das Publikum bei der Premiere von Georg Friedrich Händels Oper „Agrippina” 1709 in Venedig gerufen haben. In Italien war der 1685 in Halle geborene Komponist während seiner vierjährigen Studienreise sehr produktiv, schrieb zwei Opern, zahlreiche Oratorien und Kantaten. Die Kammerakademie spielt ein Händel-Programm ergänzt mit dem Concerto grosso „La follia“ von Francesco Geminiani / Arcangelo Corelli. Gesangssolistin ist die australische Opernsängerin Siobhan Stagg. Am Sonntag um 18 Uhr in der Friedenskirche Sanssouci, Karten für 15 bis 30 Euro bekommen Sie über den Nikolaisaal, Tel. (0331) 28 888 28.

Am Sonntag ist Internationaler Museumstag, den Sie mit einem entspannenden Yogatraining beginnen können: von 9.30 Uhr bis 11 Uhr unter freiem Himmel in der Gartenanlage des Belvedere. Gerne anmelden per Mail an meditation-yoga-potsdam@web.de. Um 14 Uhr beginnt auf Potsdams schönstem Berg eine Führung zur Geschichte des Pomonatempels. Noch bis Sonntag ist dort die Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde – Fotografien von Fiktion und Realität“ von Regine Baeker und Michael Lüder zu sehen. Ab 15 Uhr gibt es am Museumssonntag zudem ein Konzert des Salonorchesters der Städtischen Musikschule J.S. Bach mit Christian Deichstetter. Der Eintritt ist frei.

Was der Museumstag noch zu bieten hat, beispielsweise das Atlasfest am Potsdam Museum, finden Sie hier auf www.museumstag.de.

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