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ARCHIV - 27.08.2023, Brandenburg, Potsdam: Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, schaut sich zusammen mit Karsten Ritter-Lang, Präsident des FFC Turbine Potsdam, das Frauenfußballspiel von Turbine Potsdam gegen Carl Zeiss Jena an. Der Präsident sieht die laufende Saison als gesichert an. (zu dpa: «Saison von Turbine Potsdam gesichert - Kritik an Landeshauptstadt») Foto: Michael Bahlo/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Michael Bahlo

Wegen Finanzhilfe für den SC Potsdam: Turbine-Präsident kritisiert Landeshauptstadt

Fußball-Zweitligist Turbine Potsdam beendet die Saison ohne finanzielle Probleme – aus eigener Kraft, wie Präsident Karsten Ritter-Lang betont.

Turbine Potsdam wird ohne finanzielle Probleme die Saison in der zweiten Fußball-Bundesliga der Frauen beenden können. „Wir sind nicht auf Rosen gebettet, aber es ist uns in großen Teilen gelungen, den Betrag, der uns durch den Ausstieg der AOK verloren gegangen ist, zu kompensieren“, sagte Turbine-Präsident Karsten Ritter-Lang der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch). Vor Saisonbeginn hatte sich der 61-Jährige aufgrund der weggefallenen Zuwendungen noch skeptisch über die Zukunft geäußert.

Durch das mediale Echo auf die Sorgen des sechsmaligen deutschen Meisters seien laut Ritter-Lang „Leute auf uns aufmerksam geworden und haben gesagt: „Komm, wir helfen euch!“ Diese Öffentlichkeit braucht man eben auch.“ Zeitgleich rief der Verein eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben, durch die weitere Mittel generiert werden konnten.

Ritter-Lang monierte in der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ aber auch die Ungleichbehandlung der Vereine durch die Landeshauptstadt, die der Volleyball-Abteilung des SC Potsdams geholfen hat, eine Finanzierungslücke zu schließen. „Beim SC Potsdam wird jetzt, so ist ja die Lesart, Mist gebaut, der strafrechtliche und steuerrechtliche Konsequenzen haben wird, und die daraus entstehenden Defizite werden von den Stadtbetrieben reguliert“, sagt Ritter-Lang, „das ist, wenn man es als Verein sieht, etwas schwierig. Wir haben es aus eigener Kraft hinbekommen.“ (dpa)

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