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Das Leben der Fischotter und Biber steht dieses Jahr im Fokus im Naturkundemuseum Potsdam.

© Andreas Klaer

Was der Biber unter Wasser treibt: Naturkundemuseum Potsdam baut Dauerausstellung aus

Das Naturkundemuseum Potsdam erweitert seine Dauerausstellung: Fischotter und Biber erhalten mehr Platz. Die Besucherzahlen des vergangenen Jahres übertrafen die Erwartungen.

Was tut der Biber eigentlich unter Wasser? Die Antwort darauf findet sich, wenn man nicht selber in der Havel tauchen will, im Naturkundemuseum Potsdam: Für Fischotter und Biber entsteht ein neuer Ausstellungsteil, der Einblicke unter die Wasseroberfläche verspricht und Erkenntnisse über den Lebensraum der naturgeschützten Nagetiere.

Biber und Fischotter waren zuvor schon in kleinen Vitrinen zu sehen. „Nun wird ihnen eine große Vitrine gewidmet sein, die auch die Wichtigkeit der geschützten Arten und das Interesse der Besuchenden widerspiegelt“, sagt Ausstellungskuratorin Ina Pokorny.

Der Umbau der Dauerausstellung ist die nächste große Baustelle im Naturkundemuseum, nachdem die drei Jahre andauernde Restauration des Aquariums im November 2023 abgeschlossen wurde. „Die anfangs teilweise sehr kleinen Exemplare sind gut gewachsen und viele haben ihre anfängliche Scheu verloren“, sagt Museumsdirektor Jobst Pfaender über die Bewohner des Aquariums.

34.223
Gäste haben das Naturkundemuseum 2023 besucht.

Die Wiedereröffnung des Aquariums am 16. November führte bis zum Jahresende zu einem starken Anstieg der Besucherzahlen. Allein am Eröffnungswochenende sollen mehr als 1000 Gäste das Museum besucht haben, teilte das Museum mit. 34.223 Gäste hat das Naturkundemuseum im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben empfangen. Gerechnet habe man nur mit etwa 25.000 Besuchenden, sagt Museumsdirektor Pfaender. Auch in dieses Jahr startete das Museum (mit Schmackes): Allein in den Monaten Januar und Februar haben rund 10.000 Leute das Museum besucht.

Als Nächstes soll der zweite Teil des großen Ausstellungsraums ausgearbeitet werden. Dort soll es um die Oderhänge gehen. Und: Das Museumsteam entwickelt derzeit gemeinsam mit Studierenden der Fachhochschule Potsdam eine Audiotour durch das Museum für Grundschulkinder.

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