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Hitze in Potsdam.

© Andreas Klaer

Klimawandel: Sonnensegel, Tränkstellen und eine Umgehungsstraße

In diesem Sommer hat anhaltende Hitze Potsdam zu schaffen gemacht. Die Linke-Fraktion im Stadtparlament fordert nun ein Hitzekonzept.

Potsdam - Die Linke-Fraktion im Stadtparlament fordert ein Hitzeschutzkonzept für Potsdam. Ziel sei es, Bürger, Berufstätige und Touristen, aber auch Pflanzen und Tiere besser vor den Gefahren anhaltender Hitze von mehr als 30 Grad Celsius zu schützen, heißt es in einem entsprechenden Antrag an die Stadtverordnetenversammlung. Im Sommer 2019 müssten erste Maßnahmen umgesetzt werden, zudem müssten Verantwortlichkeiten benannt werden.

Sonnensegel, Bäume und eine Ortsumgehung

Geprüft werden müssten unter anderem die Schaffung zusätzlicher Abschattungen wie Sonnensegel, Schirme oder Schutzdächer an belebten Orten und Haltestellen sowie die Pflanzung zusätzlicher Bäume zur Beschattung, heißt es in dem Antrag. Als weitere konkrete Maßnahme wird die Ausweisung von klimatisierten Räumen in allen Stadt- und Ortsteilen genannt. Zudem müssten Brandschutzvorkehrungen überprüft werden, um das Übergreifen von Wald- und Flächenbränden auf Wohnhäuser zu verhindern. Geprüft werden müssten des Weiteren Arbeitserleichterungen für Berufstätige, die Aufstellung von Trinkwasserspendern im öffentlichen Raum sowie Getränkeautomate mit gekühlten Wasserflaschen zum Verkauf an belebten und touristisch frequentierten Flächen. Zudem müssten Möglichkeiten der Verkehrsentlastung der Innenstadt durch zusätzliche Trams und Züge „sowie durch Schaffung einer Umgehungsstraße“ geprüft werden. Auch bessere technische und personelle Kapazitäten zur Bewässerung der Straßenbäume sowie die Schaffung von Tränkstellen für freilebende Vögel, Kleintiere, Wildtiere und Hunde beim Auslauf in der Stadt schlägt die Linke vor.

Ein neues Konzept ist nicht nötig, schreibt PNN-Redakteurin Jana Haase in ihrem Kommentar.

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