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© IMAGO/Daniel Reinhardt/IMAGO/Daniel Reinhardt

Solaranlage für Potsdam: Stadt für Bau in der Lennéschen Feldflur

Die Anlagen zur Stromerzeugung lägen „im überragenden öffentlichen Interesse“, heißt es. Anwohner hatten hingegen mit Klage gedroht.

Die Stadtverwaltung stellt sich hinter die Planungen der Stadtwerke für eine mehrere Hektar große Solaranlage nahe dem Klärwerk in der Lennéschen Feldflur zwischen Nedlitz und Bornim. Auf Anfrage der CDU-Fraktion teilte das Rathaus am Donnerstag mit, im Ergebnis erster Abstimmungen mit den Denkmalschutzbehörden der Stadt und des Landes seien bereits Flächen identifiziert worden, die als Standort für Photovoltaikanlagen „grundsätzlich infrage kommen“. Und weiter: „Der Umstand, dass die bislang betrachteten Flächen in Randbereichen der Feldflur liegen, lässt den bislang gefundenen Kompromiss als ausgewogen und gut vertretbar erscheinen.“

Weiter wies die Verwaltung auf die von der Ampel-Bundesregierung betriebene Stärkung des Ausbaus erneuerbarer Energien, gerade nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Demnach sei die Errichtung von Anlagen zur Stromerzeugung als „im überragenden öffentlichen Interesse“ liegender Belang bei allen behördlichen Planungen und Entscheidungen zu berücksichtigen. Anwohner hatten mit Klage gedroht und unter anderem auf den Denkmalschutz vor Ort verwiesen. Die Stadtverwaltung erklärte, bei den weiteren Planungen wolle man „die Beeinträchtigungen für die denkmalgeschützten Elemente der Bornimer Feldflur so gering wie möglich halten und dabei insbesondere auch Umweltbelange angemessen berücksichtigen.“

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