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Die zahlreichen Depots und Archive in Potsdam sollen in Bornim vereint werden.

© Christoph Freytag

Potsdam kauft Fläche in Bornim: Schritt in Richtung Zentraldepot

Die Stadtverordneten haben den Erwerb mehrerer Grundstücke an der Marquardter Chaussee abgesegnet - dort sollen auch mehr Flüchtlinge untergebracht werden.

Es ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zu einem zentralen Depot für die Landeshauptstadt: Potsdams Stadtverordnete haben am Mittwochabend im nichtöffentlichen Teil ihrer Sitzung den Weg für den Kauf mehrerer Grundstücke in Bornim freigemacht. Nach PNN-Informationen kostet der Erwerb 1,8 Millionen Euro. Wie die Stadt am Donnerstag mitteilte, handelt es sich um Flächen mit einer Größe von rund 23.000 Quadratmetern an der Marquardter Chaussee, die vorher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gehörten.

Erweiterung der Gemeinschaftsunterkunft

Auf dem Grundstück soll nicht nur das lang erwartete zentrale Depot und Archiv entstehen, das die elf im Stadtgebiet verteilten Standorte verschiedener Museen und Behörden wie Potsdam Museum, Bibliothek und Denkmalschutzbehörde vereinen soll.

Sondern es soll auch die bestehende Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete deutlich erweitert werden. Laut Mitteilung der Stadt ist ein An- oder Erweiterungsbau mit etwa 1000 Quadratmetern Nutzfläche geplant. Auf dem Gelände am Sacrow-Paretzer-Kanal wurde 2017 eine Unterkunft mit 34 Zimmern eröffnet.

Zusätzlich plant die Stadt auf der Fläche, auf der auch die Schiffsbau-Versuchsanstalt steht, einen neuen Standort für einen städtischen Bauhof und einen Grünflächenstützpunkt. Dort sollen „die vielfältigen Aufgaben zum Unterhalt der Straßen, Spielplätze und Grünflächen in diesem Stadtgebiet“, also dem Potsdamer Norden mit dem künftigen Stadtteil Krampnitz, bearbeitet werden. Um einen weiteren Zeitplan für die Projekte zu kommunizieren, ist es nach Angaben eines Stadtsprechers noch zu früh.

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