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Kommentar über Potsdams Bevölkerungszuwachs: Potsdam: An der Grenze des Booms

Es kann nicht immer weiter gehen: Auch wenn Potsdam immer schneller wächst, werden bereits jetzt Grenzen des Booms erreicht.

Potsdam wächst: Gebaut wird derzeit praktisch an allen Ecken und Enden – und das ist angesichts der bekanntlich rasant steigenden Einwohnerzahlen auch nötig. Nicht nur neue Wohnungen müssen entstehen, sondern auch die zugehörige Infrastruktur – etwa mit Schulen und Kitas oder neuen Tramstrecken. Billige Kredite sorgen für einen regelrechten Bauboom auch im privaten Bereich.

Doch das Ganze hat Grenzen, wie sich mittlerweile zeigt: Bauträger haben echte Probleme, noch verfügbare Firmen zu finden, die die Arbeit erledigen könnten. Übervolle Auftragsbücher und der Fachkräftemangel kommen zusammen und sorgen für eine extrem angespannte Lage für Bauherren – private wie öffentliche. Auf Ausschreibungen meldet sich mitunter keine einzige Firma mehr, klagt der Kommunale Immobilienservice. Die Schlösserstiftung berichtet über völlig überteuerte Angebote. Ändern lassen wird sich das nicht – es sind die Mechanismen des Marktes, die am Wirken sind. Die Folgen: Bauprojekte verzögern sich, die Baukosten steigen. Das wird am Ende auch teurer für die öffentliche Hand.

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Bericht: Bauherren haben in Potsdam Probleme, Firmen für ihre Projekte zu finden. 

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