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Sommerserie Wahlweise. Wardan Khazna und Philipp Maschke vom Verein Start with a Friend Potsdam.

© Start with a Friend e.V./Start with a Friend e.V.

PNN-Serie „Wahlweise“: „Aktiv für eine weltoffene Gesellschaft“

Ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl geben die PNN Potsdamer Vereinen, Projekten und Initiativen eine Plattform für ihre Anliegen und Wünsche an die Lokalpolitik. Heute: Wardan Khazna und Philipp Maschke vom Verein Start with a Friend.

Was ist das dringlichste Anliegen für „Start with a Friend“?
Wir haben die Vision von einer Einwanderungsgesellschaft, die ihre Vielfalt lebt, in der sich alle Menschen wohlfühlen und in der wir alle gleichberechtigt mitgestalten können. Ganz konkret sorgen wir in Potsdam für persönliche Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Einwanderungserfahrung, indem wir Tandempartnerschaften zwischen Potsdamer*innen und Menschen aus unterschiedlichen Ländern vermitteln und betreuen. Das Ziel ist, dass daraus echte Freundschaften entstehen.

Unser dringlichstes Anliegen ist es, genügend Potsdamer*innen dafür zu gewinnen, damit alle interessierten Neuankommenden eine*n Tandempartner*in bekommen können. Zudem sind wir stets auch auf der Suche nach neuen ehrenamtlichen Teammitgliedern, die uns bei der Vermittlung von Tandems und der Organisation von Events unterstützen.

Wie sollte Potsdams Lokalpolitik das unterstützen?
Ehrlicherweise wurden wir schon früh vom Rathaus unterstützt und profitieren immens von der aktiven und offenen Potsdamer Stadtgesellschaft, die ja auch ein Ergebnis der Lokalpolitik ist. Insbesondere das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ und verschiedene Auszeichnungen wie der Potsdamer Integrationspreis oder der Ehrenamtspreis haben uns geholfen, seit nun schon sieben Jahren Potsdam lebenswerter zu machen.

Wir wünschen uns, dass die Lokalpolitik weiterhin Initiativen wie unsere unterstützt und sich weiter aktiv für eine weltoffene Gesellschaft einsetzt.

Was sollte die nächste Stadtverordnetenversammlung in ihrer fünfjährigen Legislatur mit höchster Priorität für die Stadt umsetzen?
Da sehen wir hauptsächlich den Dauerbrenner bezahlbaren Wohnraums. In einer Gemeinschaftsunterkunft ist es sehr schwer, sich ein neues Leben aufzubauen. Gleichzeitig sorgt die Konkurrenz um bezahlbare Wohnungen verständlicherweise auch für Unmut bei Potsdamer*innen.

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